Donnerstag, Januar 18, 2007

Meine Vorurteile

...wurden gerade bestätigt, als ich einem Mitarbeiter von M*d*a M*rkt das Prinzip der digitalen Datenkompression anhand von Comicfilmen erklären musste, und er es trotzdem nicht verstand...

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wie hast Du es denn erklärt? (Bin Datenkompressions-Nicht-Fachmann). Interessiert mich auch.

Bin nicht beim Me**a Ma**t!!! oder ähnliches.

Thomas

Anonym hat gesagt…

Ich erklär das immer anhand von leeren Umzugskartons: die falteste zusammen, ist dann wesentlich kleiner, aber immer noch alles da.

Aber Comicfilme???

CC-Agent hat gesagt…

Ist doch supereinfah.
Das grundlegende Prinzip eigentlich jedes Kompressionalgorythmus ist es, das sich manche Daten wiederholen.
Das kann man sehr schön bei Comicfilmen beobachten: da wird auch nicht jedes Einzelbild neu gezeichnet, sondern man zeichnet z. B. einmal einen Hintergrund, der über den Zeitraum X gleich bleibt. Nur die sich bewegenden Teile müssen neu gezeichnet werden.
Komprimiert mal eine DVD mit einem Zeichentrickfilm, und einen Actionfilm mit schnellen Schnitten - der Zeichentrickfilm kommt bei gleicher Qualität mit einer sehr viel niedrigeren Bitrate aus.

CC-Agent hat gesagt…

Ach, Ergänzung - bevor ein grösserer Korinthenkacker als ich vorbeikommt: Natürlich gibt es auch andere Ansätze, zum Beispiel bei Audiodaten, wo einfach gesagt wird "es gibt wichtige und unwichtige Informationen: unwichtig ist zum Beispiel alles, was oberhalb der für Menschen hörbaren Frequenz liegt".
Aber ich versuche immer alles so einfach wie möglich zu erklären.

Anonym hat gesagt…

Hehe, vor allem diese Animes. Da besteht ja nen ganzer Film aus nur 5 verschiedenen Bildern, hab ich das Gefühl ;)

Aber wozu muss ein MMMA wissen, wie Kompression funktioniert? Das hilft ihm doch in keinster Weise beim verstecken ^^

P.S.: Kann man ein Bit komprimieren? - Ja, aber nicht verlustfrei *g*

CC-Agent hat gesagt…

"Aber wozu muss ein MMMA wissen, wie Kompression funktioniert?"

Weil besagter MMMA Artefakte bei der Wiedergabe von via DVB-S übertragenen Videos auf seinem neuen Plasmafernseher feststellte, diese Artefakte jedoch nur bei bestimmten Bildinhalten auftraten.

Besagter MMMA liess sich dann noch die Rufnummer eines Servicecenters geben, damit er kostenpflichtig einen Techniker vorbeikommen lassen kann, der ihm zum Stundensatz von $$$ dasselbe bestätigen wird, was ich ihm für 0,14 cent pro Minute verhackstückelt habe.
Aber der Kunde ist ja König.

Anonym hat gesagt…

Hehe...

Na hoffentlich arbeitet der in der Waschmaschinenabteilung