Mittwoch, August 15, 2007

Spam! Spam! Spam!


Feines Fax:

BESCHWERDE
Zu Händen der Geschäftsleitung

Sehr geehrte Damen und Herren,

offensichtlich ist ihre EDV-Abteilung nicht in der Lage, vernünftige EMails zu schicken.
Nachdem ich über mehrere Tage versuchte, mit ihnen in Kontakt zu treten, fand ich schliesslich die Wurzel des Übels:
Alle ihre EMails blieben aufgrund ihrer Struktur in meinem Spamfilter hängen!

Daher diesmal per Fax ein kleiner Hinweis, damit Sie ihre Kommunikation in den Griff bekommen!

Sie können mich bis dahin unter $Telefonnummer anrufen, damit wir endlich meine Fragen klären können!

Hochachtungsvoll


6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ganz ehrlich? Hin und wieder würde ich auch gerne solche Faxe verschicken. Es ist z.T. haarsträubend wie Firmen ihre Mail-Server konfiguriert haben.
Wäre interessant gewesen, was er zu beanstanden hatte...

Anonym hat gesagt…

Naja, das kann schon an euch liegen. Wenn zB die Emailadresse nicht zum versendenden Server passt o.Ä. Ob das der Fall ist, oder ob er den Spamfilter einfach lausig konfiguriert hat, würde mich interessieren. Vllt kannst du ihn ja mal fragen :)

Anonym hat gesagt…

Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, da wäre uns das tastsächlich auf den Tisch gelegt worden. Und wenn wir nicht schnell genug waren, gab es einen Anschiss dazu..

CC-Agent hat gesagt…

Einen Fehler auf unserer Seite schliesse ich aus; unsere IT-Abteilung ist auf Zack, und die paar hundert anderen täglichen Mails erreichen meistens ihr Ziel.

Anonym hat gesagt…

Habe einige Firmenkunden, die per Wähl-ADSL und nicht per fester IP ins Internet gehen. Bei denen kommt es öfters vor, daß sie eine IP zugeteilt bekommen, die einige Stunden/Tage vorher ein Spammer oder spammender PC hatte.

Ergebnis: Die IP wird in einigen Blacklisten vermerkt und alle Mails über diese IP werden als SPAM deklariert, bis die IP nach einiger Zeit aus der Liste herausfällt ...

Problem: Einige Kunden verwenden eine Blacklist, in der fast alle IP-Adressen der hiesigen DSL-Provider via Maskierung enthalten sind, sowie die Adressbereiche 10.*.*.* und 192.168.*.*

Ist also ein Mailserver im Unternehmen unter einer dieser Adressen intern erreichbar, so stempelt er den Eingang der Mail mit seinem Namen und seiner IP. Daraus folgert der Filter beim Empfänger: SPAM ...

Ein Anbieter einer solch restriktiven Blacklist hat seinen Betrieb zum 31.12.2006 eingestellt, aktualisiert also nicht mehr und dem Spam-Filter geht es am Nates vorbei, daß er die Listen nicht aktualisiert ziehen kann, verwendet sie aber munter weiter ...

Ebenso genial ist es, wenn irgendein Spammer als Absender irgendwer@domain.de einträgt und manche Spamfilter daraufhin alle Mails von domain.de als Spam deklarieren, auch wenn der Spam nie von dort gekommen ist.

Kopf->Tisch

Das Elend (daher wohl der Name)

layer8error hat gesagt…

Der Klassiker: IT Firma verlangte Bewerbungen per Email. Dort wurde jedwedes Attachment über 10 kb abgeblockt.
Kein Wunder suchten sie einen neuen Exchange Admin. Nur das der wohl darüber nicht so erfreut war. :D