Mittwoch, Juli 11, 2007

Die andere Seite

Hier berichtet jemand von der Arbeit im Outbound*. Herrjeh, da kommen Erinnerungen hoch. Nie, nie, niemals wieder.

*Outbound = Leute anrufen. Im Gegensatz zu Inbound, angerufen werden.

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

gruselig!
ich habe soviel selbstachtung dass ich mich wegen so einem zeug nicht anscheißen lasse. gut, wems gefällt sich für wenig geld wie dreck behandeln zu lassen...und dann auch noch hilft andere leute übern tisch zu ziehen... ! a.....job für a....löcher!!

Beliar hat gesagt…

Auch hier werde ich öfter mal vorbeischauen und demnächst in meinem Blog verlinken.
Nett geschrieben jedenfalls.

Anonym hat gesagt…

@boerd:
Es gibt auch Leute, die da arbeiten, die dort arbeiten müssen.
Weiß jetzt die Quelle nicht mehr, aber ich hab mal gelesen, dass die Arbeitsargentur Hartz4 gestrichen hat, weil die dort arbeitende Person mit der Begründung gekündigt hatte, dass sie den Job nicht mit Ihrem Gewissen vereinbaren könnte.
Sollte man vielleicht mal lieber drüber nachdenken ;)

Anonym hat gesagt…

ich glaube viele bzw. die meisten die dort arbeiten sind keine härtefälle und würden auch woanders einen job finden.
jeder ist sich selbst der nächste und wird, bevor er hungert, auch so einen job annhemen.Das ist mir klar. ABER darum gehts in den meisten fällen ganz sicher nicht! Am liebsten würd ich einfach dumme ignoranten sagen aber das ist ja wieder so schrecklich verallgemeinernd.
Ignorant .. wers gelesen hat weiß wieso.. also wenn man nicht mal unter kollegen über seinen job spricht...
Und dumm... sich andauernd anscheißen zu lassen, keine gespräche zwischen den hierarchien!Die haben ja methoden wie viele sekten... Meiner meinung nach gehört das verboten. Es wird sicher keiner daran zugrunde gehn.

Anonym hat gesagt…

ich hasse die leute die in callcentern arbeiten und versuchen arme schweine abzuziehen.
wenn cih jemals von einem freund das erfahren würde wäre er die längste zeit mein freund gewesen (naja gut er könnte mir sagen wo es das gibt damit ich evtl. mal die persönlich ankacken könnte.)
die sind echt so ziemlich das letzte was es im moment so gibt!

Anonym hat gesagt…

Ich habe (nicht wegen Telefonspam sondern wegen Ärger versch. Provider) eine neue Telefonnummer. Diesmal war ich aber nicht so naiv diese im Telefonbuch zu veröffentlichen. Ich finde schade, dass man es so sehen muss, denn ein Teilnehmerverzeichnis an sich ist gar nicht schlecht.

Wie Volker hier schon sagt... solange das Arbeitsamt mit dem Gesetzgeber in dieser Coldcall-Suppe involviert sind (anders kann man sich u.a. nicht erklären, warum es keine Gesetze dagegen gibt, bzw. einfachere Möglichkeiten für den Endverbraucher sich zu wehren) darf man nicht glauben, dass es bald ein Ende hat.

Xandria Alora hat gesagt…

Habe auch mal im Outbound gearbeitet. Kein Arbeitsmoral, kein Respekt von der Seite der Kunden. Ich wurde dann irgendwann vom Chef gekündigt, als ich mit hohem Fieber im Bette lag, da er der Meinung war, dass ich sehr wohl im Stande zu arbeiten war, denn ich konnte mich ja auch am Telefon gerade so bei ihm krank melden. Er meinte noch zu mir, dass ich es wohl selbst besser wissen muss, ob ich weiterkommen will oder nicht. Ich sollte mich noch mal zum Arzt begeben und am besten gesund schreiben lassen. Ich dachte zuerst, dass er scherzt. Dass es kein Scherz war, stellte ich fest, als ich die Kündigung im Briefkasten fand... Seit dem nie wieder Outbound!

Anonym hat gesagt…

@xandria

"kein Respekt von der Seite der Kunden."

Wenn mehrmals am Tag verschiedene Leute von verschiedenen Firmen (oder was auch immer) ungebeten anrufen und einem irgendetwas andrehen wollen, dass man noch niemals haben wollte und sie ausser durch auflegen nicht abwimmeln lassen, hat man irgendwann einfach keinen respekt mehr, weil man so genervt davon ist.

An einem Briefkasten kann man ja ein "bitte keine Werbung"-Schild anbringen.
Am Telefon würde nur ich das Schild sehen, was ja irgendwie.. äh... sinnlos wäre.