An meinem letzten Arbeitstag...
Nein, ich hab nicht gekündigt, habs nicht vor und werde es wohl in absehbarere Zeit auch nicht werden - aber heute überlegte ich, was ich an meinem letzten Arbeitstag wohl tun werde. Hier die Top 10 der Ideen:
10- Mich am Telefon mit "Grossmeister CCA" melden. Darauf bestehen, dass man mich auch so anredet. Wenn der Kunde sich weigert, theatralisch seufzen und sagen "Vergib Ihnen, denn Sie wissen nicht was Sie tun." Dann auflegen.
9- Alle 45 Sekunden den Kunden in die Warteschleife legen mit Ausreden wie "Ich hol mir mal einen Kaffee", "Ich muss mal aufs Klo" oder "Sekunde, da läuft gerade eine scharfe Blondine mit Megahupen über die Strasse, das muss ich mir anschauen".
8- Nach dem ersten Satz des Kunden tief einatmen, dann in verschwörerischem Ton flüstern "Ich kann jetzt nicht reden... ruf später wieder an!".
7- Dem Kunden statt einem Techniker einen Exorzisten empfehlen.
6- Wenn ein Kunde einen Vorgesetzten verlangt entgegnen "Das geht jetzt nicht. Der hat gerade eine Kollegin zum Diktat." Diktat betonen und danach dreckig lachen.
5- Mitten im Gespräch auflegen. Dann sofort zurückrufen und den Kunden ärgerlich zusammenstauchen: "Hömma, Meister, niemand legt einfach so auf bei mir. Deine Garantie kannste Dir jetz abba ma gepflegt in die Haare schmieren!"
4- Weibliche Kunden mitten im Gespräch unterbrechen und fragen: "Fühlen Sie sich am Ende des Tages auch so einsam?". Dabei möglichst schleimig klingen.
3- Mitten im Satz des Kunden anfangen laut zu schnarchen.
2- Den Kunden nach seinem Namen fragen. Nochmal nachfragen. Dann, nach einer kurzen Pause, fragen ob ers wirklich selber ist. Nach einer weiteren kurzen Pause kichern, glucksen, und einfach auflegen.
Aber das, was ich am allerliebsten machen würde, ist... *Trommelwirbel*
1- Statt dem üblichen Begrüssungstext mit dem Satz melden:
"Sie werden sofort mit dem Oberbefehlshaber verbunden. In der Zwischenzeit hören Sie ein wenig deutsches Liedgut."
Dann möglichst schlecht deutsche Marschmusik imitieren. Ufftata Ufftata Ufftaufftaufftata...
5 Kommentare:
Wie, mehr nicht?
Wie wäre es mit dem Punkt:
- den Kunden alle 10 Sekunden mit dem Spruch unterbrechen: Jaaa, das kenne ich. Das hab ich letztens auch gehabt. Wissen Sie, wie man das wegbekommt?
Gruß,
dlfa
Also mir hat
7- Dem Kunden statt einem Techniker einen Exorzisten empfehlen.
am besten gefallen. Vor allem weil bei der Intellenz der deutschen Anwender wahrscheilnich die Mehrzahl zu dem Exorzisten hingehen würde.....
Ich wär da viel unhöflicher.
"Und warum sollte mich interessieren, was Sie mir Ihrer Datenbank anstellen wollen?"
"Warum haben Sie die Fehlermeldung nicht aufgeschrieben? Denken Sie, ich hab die alle parat?"
"Das geht Sie gar nichts an!" - Auf die Frage, wo Kollege XY gerade ist.
"Passen Sie gefälligst auf und hören Sie mir zu!" - Wenn ich zum fünften Mal beschrieben habe, wo der Anwender hinklicken muss.
"Sie sind ein Idiot!" - DAS würde ich einigen gerne sagen...
*seufz* ich brauch Urlaub ;)
@ kara
Ich schlag meinen Vorgesetzten seit laaaaangem vor, einen sogenannten "Tag der Wahrheit" einzurchten, wo man nervigen Kunden genau das sagen kann, was man gerade denkt. Meinetwegen Sonntags, wenn eh nix los ist.
Ich versteh gar nicht, wieso die das immer ablehnen...
Boah Chef du hast Ideen *lach*.
Also ich bin über Call me (www.phonebitch.blogspot.com) auf dich gestoßen, und habe mir erlaubt dich, genauso wie sie, in meinem eigenen Blog zu verlinken.
Ich bin der Meinung, dass es noch mehr Menschen verdient habe, sich den Tag mit deinen wirklich klasse geschriebenen Texten zu versüßen.
Ganz liebe Grüße und mit der Hoffnung auf Gegenbesuch: Linda, alias Sharona
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