*Sektkorken knallen lass*
Ein bisschen Spass muss sein. Früher hätte ich das wohl nicht so gelassen genommen, aber diesmal bin ich ganz entspannt :)
Also, momentan wechseln ja viele Leute ihre Krankenkasse wegen des Zusatzbeitrags, bzw. haben diesen Wechsel schon Anfang des Jahres angeleiert (Sonderkündigungsrecht). Dementsprechend viel haben wir zu tun, weil mein Arbeitgeber bisher keinen Zusatzbeitrag erhebt.
So ein Wechsel bedeutet für den Kunden bei uns eigentlich relativ wenig Aufwand: alte Krankenkasse (KK) kündigen, Antrag von uns unterschreiben und an uns schicken, Kündigungsbestätigung der alten KK beilegen oder ankreuzen "wird nachgereicht". Wie viele andere KKs liefern wir sogar Vordrucke für die Kündigung der alten KK.
Wir erfassen den Antrag dann und informieren die alte KK und den Arbeitgeber des Kunden, dass jetzt ein Neuer in der Stadt ist, schicken die neue Karte raus usw.
Das kostet normalerweise 2 Telefonanrufe oder Faxe, aber es muss eben zeitnah erfolgen, sonst bleibt der Kunde weiter bei seiner alten KK versichert.
Nun hats bei einem Kunden leider nicht zum 1.6. geklappt. Das bedeutet leider, dass die ganze Prozedur neu aufgerollt werden muss - inklusive Kündigung bei der alten KK usw. Dementsprechend war der Kunde etwas verschnupft und wollte plötzlich nicht mehr zu uns wechseln.
Ich hab das dann ehrlich bedauert, ihm alles Gute gewünscht und meine Hoffnung artikuliert, dass er ja vielleicht in der Zukunft doch noch mal an uns denkt. Mit voller Rückendeckung meines "Weisungsbefugten". Warum?
Naja, auch wenn man sich seit März für uns interessiert hat - wenn man den Antrag dann trotzdem erst am 1.6. abschickt, ist der Zug für den Monat halt einfach abgefahren...