Mittwoch, Mai 31, 2006

Zal<>hendreher

*Klingeling*

CCA: "Begrüssungstext"
HvB: "Ja, hallo. Herr von Boedefeld hier. Ich hatte eben mit Ihrer Kollegin gesprochen und meine Handynummer hinterlassen, dabei habe ich einen Zahlendreher eingebaut. Können Sie das bitte kurz korrigieren? Wissen Sie, man ruft sich selber so selten an! Hahaha!"
CCA: (pflichtbewusst mitlach)" Haha, ja, sicher. Wie ist Ihre Kundennummer?"
HvB: "0815/1"

Autsch. Es geht um einen Serviceauftrag. Da werden Kunden- und Gerätedaten aus der Datenbank ausgelesen und dann versendet. Das kann man nachträglich nicht mehr ändern, zumindest nicht für den aktuellen Auftrag...

CCA: "Herr von Boedefeld, ich sehe gerade, ich kann diese Nummer nicht ändern. Da muss ich im Servicecenter anrufen und denen direkt Bescheid geben. Die Daten sind schon rausgegangen."
HvB: "Was? Aber ich fahre morgen in Urlaub! Das MUSS gehen!"
CCA: "Leider nein, Herr von Boedefeld (Erklärbär spiel), und darum kann ich das nicht mehr ändern. Aber ich rufe da schnell an, vielleicht erreiche ich noch jeman..."
HvB: "Aufreg, zeter, kann doch wohl nicht wahr sein, was für eine Scheisse!"
CCA: "HvB, ich gebe zu, das ist jetzt sehr unangenehm für Sie. Aber je länger wir diskutieren, desto geringer die Chance, dass ich noch jemanden erreiche... ich rufe Sie gleich zurück."
HvB: "Schnaub!"

Im Servicecenter ist natürlich pünktlich Feierabend gemacht worden, nur die Ansage "Sie rufen ausserhalb unserer Geschäftszeiten an, diese sind..." läuft noch. Hach, hätten wir es doch auch so gut...

*Tuuut.... tuuut...*

HvB: "Ja?"
CCA: "HvB, leider habe ich niemanden mehr erreicht, (erneut Erklärbär spiel), aber ich kann morgen..."
HvB: "Morgen? Morgen ist zu spät! Die sollen doch morgen als Erstes hier anrufen und vorbeikommen!"

Dann hättest du vielleicht keinen Zahlendreher in deine eigene Rufnummer einbauen sollen... aber neiiin, wir sind schuld.

CCA: "Herr von Boedefeld, ist ne ärgerliche Sache, gebe ich zu. Aber ich kann da heute nichts mehr machen. Ich geb Ihnen aber gerne die Rufnummer vom Servicecenter, dann können Sie da ja morgen gleich als Erstes..."
HvB: "WAS? Jetzt soll ich denen auch noch hinterhertelefonieren? Ich bin doch nicht blöd, ich hab Garantie, Scheissverein, unfähig!"

Jetzt habe ich die Schnauze voll.

CCA: "Herr von Boedefeld?"
HvB: "WAS DENN NUN NOCH?"
CCA: "Ich tu ja was ich kann für Sie, und ich bleibe auch höflich dabei, obwohl Sie selber ganz offen zugegeben haben, dass SIE den Zahlendreher eingebaut haben. Also entweder bringen Sie mir das gleiche Mindestmass an Höflichkeit entgegen wie ich Ihnen, und ich gebe Ihnen die Rufnummer vom Servicecenter, oder wir beenden das Gespräch, Sie rufen den nächsten Kollegen an und hoffen, dass er Ihnen dasselbe wie ich erzählt - und auch so höflich bleibt. Hopp oder Top - wofür entscheiden Sie sich?"
HvB: *zähneknirsch* "Geben Sie schon die verdammte Rufnummer!!"

Ich hoffe, er hat beim Aufschreiben einen Zahlendreher eingebaut. Naja, nur noch 3 Stunden, dann hab ich Feierabend...

Ausreden lassen

Jemanden ausreden lassen ist ungefähr genauso wichtig wie Briefe bis zum Ende lesen. Man spart sich (und uns) dadurch oft viel Zeit, Nerven, Puste und oftmals auch das Geld für den Anruf bei der Hotline...

Aber andersrum betrachtet, wozu sind wir denn da? ;-)

Noch 10 Minuten, dann Feierabend - endlich. Ich hatte 10 Tage Arbeit hinter mir und freute mich bereits auf das vor mir liegende Wochenende, als ein voellig eskalierender Herr von Boedefeld in mein Ohr bruellte;

HvB: "Ich habe bereits mit drei von ihren Kollegen gesprochen und keiner konnte mir helfen, sie sind jetzt die vierte!"
C-G: "Ihnen auch einen schoenen guten Tag, Herr von Boedefeld, worum geht es bitte, wenn ich fragen darf?"
HvB: "Ich habe vor sechs Wochen eine Telefonanlage bei ihnen bestellt, mit allem drum und dran, aber ich habe nur eine Teillieferung bekommen. Die schnurlosen Telefone sind nicht mitgeliefert worden und ich hab auch schon alles bezahlt. keiner ihrer Kollegen konnte mir sagen was mit den Telefonen ist. Wenn ich die nicht umgehend zugesandt bekomme, dann moechte ich das Geld wieder. Es muss doch wohl irgendwie moeglich sein, das in Erfahrung zu bringen."
C-G: "Kleinen Augenblick bitte, Herr von Boedefeld, ich schau da mal eben nach."

*klick* und auf "halten". Das ist ja nicht zum Aushalten, muss der nicht mal Luftholen zwischendurch?
In aller Seelenruhe und in der Hoffnung, dass sich der Herr in der Leitung ein wenig abreagiert, rufe ich mir die Daten auf - und finde auch schon gleich den Vorgang. Okay, dann auf in den Kampf...

C-G: "So, Herr von ..."
HvB: "Ah, haben sie jetzt alles gefunden, ja?"
C-G: "Ja, ich habe ..."
HvB: "Wissen sie, sie sind nun die vierte und wenn sie mir jetzt nicht sagen koennen, was mit diesen verdammten Telefonen ist, dann muss ich mir wirklich andere Schritte einfallen lassen.
C-G: "Ich habe hier den Lieferschein und ...
HvB: "Na, soweit waren ihre Kollegen auch schon."
C-G: "Sie haben Recht, es wurden ihnen u.a. vier schnurlose Telefone in Rechung ge..."
HvB: "Natuerlich habe ich recht. Was meinen sie denn, warum ich mich so aufrege? Glauben sie das macht mir Spass?"
C-G (leicht angenervt): "Nein, natuerlich nicht. Ich verstehe dass sie sauer sind, allerdings haben sie am..."
HvB: "Sie verstehen dass ich sauer bin? *Sie* verstehen das? Warum? Kommt das bei ihrem Verein oefter vor, dass Kunden Geraete in Rechnung gestellt werden, die sie nie erhalten?"
C-G : "Nein, Herr von Boedefeld. Aber um ihr Anliegen nun mal aufzuklaeren, Sie haben am ..."
HvB: "Dann behaupten sie doch nicht einfach, dass sie mich verstehen. Sie koennen mich dann doch gar nicht verstehen. Wissen Sie, ihre anderen Kollegen haben das auch behauptet und dann waren die so unverschaemt und haben einfach aufgelegt."

Okay, ja - *das* kann ich vollkommen verstehen! Ich bin auch gerade kurz davor.

Nungut, letzter Versuch - so wie er mir so ich ihm. Ich habe seit 15 Minuten Wochenende und habe mich nun wirklich genug anbruellen und unterbrechen lassen. Irgendwann ist schluss mit lustig. Nun werd ich auch mal ein bisschen lauter;

C-G (genervt): "Herr von Boedefeld, wissen sie warum meine Kollegen aufgelegt haben und warum sie noch nicht wissen, was mit ihren Telefonen ist? WEIL SIE MEINE KOLLEGEN WAHRSCHEINLICH GENAUSO WIE MICH NICHT AUSREDEN LASSEN HABEN!"

Am anderen Ende - Stille...

C-G: "Ich habe hier ein Schreiben von vorletzter Woche, in dem steht, dass die von ihnen bestellten Telefone nicht mehr lieferbar sind und ihnen der Rechungsbetrag in der Telefonrechnung gutgeschrieben wird. Ich habe mir ihre letzte Rechnung hier aufgerufen, die sie vor vier Tagen erhalten haben und da ist die Gutschrift sogar schon drin."

Noch immer Stille. Okay, diesmal hat er wohl aufgelegt. Gerade als ich auf "trennen" klicken wollte, hoerte ich einen Atemzug.

HvB: "Oh, das tut mir jetzt aber wirklich leid. Bitte entschuldigen sie. Das ist mir jetzt sehr unangenehm,..."

...

Kommentar von einem Kollegen, der amuesiert das Telefonat verfolgte: "Oh, das Call-Girl kann ja doch richtig laut werden, wenn sie will." Ich zwinker ihm zu, packe meine Sachen zusammen und entlasse mich ins Wochenende...

Zitat des Tages.

Antwort einer jungen Frau auf die Frage, ob Ihr nicht einer der Nachbarn beim Abrücken der Waschmaschine behilflich sein könne:

"Neee, hier im Haus wohnen nur Schwuchteln."

Eigentlich unnötig zu erwähnen, dass sie in Köln wohnt, oder...?

Und dann war da noch... II

...der Kunde, der uns jetzt verklagen will, weil wir Ihm keinen Techniker schicken, der die Schrauben am Standfuss seines Fernsehers festzieht.

Keywords und Google

Ich bin ja bei der Durchsicht der Suchmaschinenanfragen manchmal überrascht. So finden zum Beispiel sehr viele Leute unsere Seite hier über "dairyinsanity" oder sogar "dairyinsanityblogspotcom". So weit, so gut... obwohl man da ja fast ein Lesezeichen anlegen oder die URL händisch eintippen könnte. Wirklich überrascht hat mich dann aber "Arbeitsanweisung Reparatur Kühlschrank", "Seduko Handy", "Terminanzeige und Kundendienst" und letztendlich "Werbespot Sparkasse", insbesondere weil letzteres eigentlich überhaupt nichts mit dem Blog zu tun hat. Nun gut, ein einzelner Eintrag. Aber am lustigsten ist "Milchwahnsinn". Das kommt nämlich weder im Blog noch im Metatag vor...

Dienstag, Mai 30, 2006

Live long and Prosper!

Wir grüssen unsere Besucher von Daimler-Chrysler AG, Gothaer Versicherungen, AWD und der Regierung von NRW. Ausserdem die Besucher von AOL, wo scheinbar derzeit ein Link zu unserer Seite die Runde macht.
Und vor allem die Österreicher, die gestern zum ersten Mal mehr Besucher stellten als die Kunden der deutschen Telekom. Vielen Dank, eure Besuche animieren uns zum Weitermachen!
Nun traut euch auch mal zu kommentieren ;)

Wenn Sie schon fragen...

HvB: "Hören Sie, entweder kriege ich jetzt eine klare Terminzusage von Ihnen, oder ich rufe jeden Tag an und frage nach!"
CCA: "Das können Sie gerne tun, wir freuen uns immer darüber mit unseren Kunden zu sprechen. Wenn Sie wünschen setze ich Sie sogar auf unsere Rückrufliste."
HvB: "Ich mach das wirklich!"
CCA: "Herr von Boedefeld, wir haben da auch überhaupt nichts gegen. Immerhin sichert uns das unseren Arbeitsplatz."

Montag, Mai 29, 2006

Der Frosch-Kühlschrank

*Klingeling*

CCA: "Begrüssungstext"
FvB: "Guten Tag, ich habe da ein Problem mit meinem Kühlschrank..."
CCA: "Okay, was läuft denn schief?"
FvB: "Mein Kühlschrank macht Froschgeräusche!"

Ach so, ja, das ist normal. Da hat die Kundin wohl das Sondermodell "Muppet Show" mit einem integrierten Kermit gekauft.

Die Anderen

*Klingeling*

CCA: "Begrüssungstext"

HvB:" "Ja, hallo... ich hab da mal eine Frage... ich hab da auf meinen MP3-Player die koreanische Firmware geflasht... und der geht jetzt nicht mehr. Kann man da noch irgendwas machen?"

CCA: "Ja, Sie können das Gerät an unseren Servicepartner einsenden. Der kann dann die deutsche Firmware zurückflashen - aber das ist kostenpflichtig."

HvB: "Ach, Mensch. So ein Mist. Kann ich das nicht irgendwie selbst machen?"

CCA: "Startet der Player denn noch?"

HvB: "Nein."

CCA: "Erkennt der PC den Player noch?"

HvB: "Nein."

CCA: "Ich fürchte, dann ist da nichts mehr zu machen. Aber gestatten Sie mir eine Frage, Herr von Boedefeld... war der Player vorher schon defekt?"

HvB: "Nein, der ging einwandfrei."

CCA: "Warum haben Sie ihn dann überhaupt geflasht?"

HvB: "Naja, ich wollte $Funktion nutzen, und im Internet habe ich gelesen, dass man dazu die koreanische Firmware braucht."

CCA: "Ja, aber wenn der einwandfrei funktionierte, warum sind Sie das Risiko denn eingegangen?"

HvB: "Naja... bei allen anderen hats ja auch geklappt..."

CCA: "Herr von Boedefeld, wissen Sie noch was unsere Mütter uns immer über 'alle anderen machen das aber auch' gesagt haben...?"

Donnerstag, Mai 25, 2006

Survivor.


Ich hab es überlebt... dank Schmerztablette.

Und jetzt geh ich pennen.

Kommunikationsschwierigkeiten


Ich denke, viele Probleme zwischen Usern/Kunden und Administratoren/Supportern kommen einfach dadurch zu Stande, weil man nicht die gleiche Sprache spricht. Sicher, wir sprechen Deutsch aber manche Begriffe sind einfach "schwammig" und können je nach Laune, so oder so ausgelegt werden.

Wenn der Supporter zu Beispiel sagt: "Es ist Feierabend." Denkt sich der Kunde "Ja, ICH habe Feierabend. Aber DU hast gefälligst mein Sklave zu sein. Und ich will jetzt eine Antwort auf meine (schwachsinnige) Frage!. Jawohl! Schließlich habe ich vor 5 Jahren mal bei dir einen Flyer von deinem Stand mitgenommen."

Hier kommen noch ein paar Beispiele... Hand hoch! Wem kommt was bekannt vor?


Ich habe Kopfschmerzen

Bedeutung: Höfliche Form dem Gegenüber zu sagen: Sei bitte Still. Ich kann deinen Schwachsinn nicht mehr hören!

Kundenauslegung: So ein Simulant. Der kann meine Frage nicht beantworten, weil er Unfähig ist und kommt jetzt auf die Tour.


Es ist Stromausfall

Bedeutung: Kein elektrisches Gerät funktioniert. Dies schließt Computer, Drucker, Beleuchtung, Fahrstühle und Kaffeemaschinen ein.

Kundenauslegung: So ein Quatsch. Bei mir Daheim funktionierte der Toaster doch auch. Der will heute nur nicht arbeiten. Wohl möglich hat er selber am Kabel gewackelt. Der ist nur Unfähig !


Der Server ist ausgefallen

Bedeutung: Die Mitarbeiter können nicht auf die Daten zugreifen. Das Telefon wird nicht still Stehen, weil immer wieder einer Nachfragt wann es denn wieder geht. Meistens sind für den Admin Überstunden angesagt weil der Fremdtechniker mit dem Ersatzteil erst um 18:00 Uhr da sein kann. (Warum habe ich auch nicht gleich selber mit der Hotline geredet sondern die "Team-Assistentin" damit beauftragt.)

Userauslegung: Oh Prima. Ich kann heute früher nach Hause gehen und der IT-Abteilung die Schuld geben. Die sind eh` alle Unfähig.


Internetausfall / eMail-Ausfall

Bedeutung: Alle Mitarbeiter können sich heute ohne Ablenkung, auf Ihre Arbeit konzentrieren. Der Provider wird das schon irgendwann wieder hin bekommen.

Userauslegung: Heute geht wieder gar nichts. Ich geh Heim! Scheiß IT! Völlig Unfähig die Leute!


Und dann gibt es Begriffe die eigentlich Selbsterklärend sind - sollte man meinen.....


Mittagspause

Ist die Zeitspanne (bis zu einer Stunde) in der auch der Supporter/Admin das recht hat Nahrung zu sich zu nehmen und nicht zu Arbeiten bzw. nicht mit Wahnsinn-Fragen bombardiert zu werden. Wird von manchen Kunden Ignoriert.


Raucherpause

Siehe Mittagspause. Hier ist die Zeitspanne allerdings Kürzer.


Feierabend

Zeitspanne in der der Supporter/Admin seine Interessen nachgehen kann. Im Idealfall bis zu 16 Stunden. Wird häufig durch Handyanrufe gestört, da manche Kunden auch dies Ignorieren.


Wochenende

Zeitspanne von zwei Tagen in der sich der Mitarbeiter erholen soll und seine Arbeitskraft erhält. Gilt in der Regel nicht bei Administratoren. Durch das sagenhafte Gehalt ist eine Notbereitschaft quasi mit Inbegriffen. Supportfälle werden gerne auch im Supermarkt gelöst.


Urlaub

Variable Zeitspanne. Kann von Administrator nur an einen Stück genommen werden wenn NACHWEISSLICH nicht vor Ort und das Handy abgeschaltet ist.


Intelligente Schlampe

ugs. für weibliche CallCenterAgents :)


Supervisor / Admin / Administrator / CallCenterAgents / Supporter /

Menschen die sich mit allem was Kabel, Köpfe, beides, oder Bildschirme hat auskennt. Durch ihre multimedialen Fähigkeiten beherrschen Sie jede Software, jedes Betriebssystem und jedes Derivat. Diese Menschen haben immer den richtigen Treiber für jede noch so exotische Hardware in der Hosentasche. Zeichnen sich dadurch aus, das Sie ohne Schlaf, Nahrung oder Wasser bis zu 72 Stunden auskommen und das ohne erkennbare Ermüdungsanzeichen.


Vorgesetzter

Werden in der Regel fähigen Mitarbeiter Vorgesetzt. Müssen selbst keinerlei Wissen in ihrem Fachgebiet haben. Gelten oft als Wirklichkeitsfremd.


Bedienungsanleitungen (Hard.-u. Software)

Bedrucktes Papier das oft noch Jahre später original Verpackt gefunden werden kann. Leider ist das Papier zu Hart um noch weiteren Nutzen zu haben. Der Daseinszweck ist manchen Kunden Unbekannt.


Das funktioniert (so) nicht

Eine feste Tatsache die von einigen Kunden/Usern wegdiskutiert werden will. Meistens ohne Erfolg.


TEAM

Toll, ein anderer Machts!



---EOF---


Mittwoch, Mai 24, 2006

Und dann war da noch...

...der Kunde, der den Techniker bat, doch kurz mal eben vor der Tür zu warten-

und sich dann bitterlich beschwerte, als er 30 Minuten und ein Mittagessen später keinen Techniker mehr vor der Tür stehen hatte.

So, und ich fahre jetzt in meine Heimatstadt, morgen sauf... wandern wir von A nach B. Bis Freitag, euer Call-Center-Agent.

Dienstag, Mai 23, 2006

Aber Sie kennen sich doch aus...

*Klingeling*

CCA: "Begrüssungstext..."
...ich hab Kopfschmerzen, bitte machen Sie es kurz.

HvB: "Guten Tag, von Boedefeld hier. Ich hab da mal eine Frage: ich möchte meinen Fernseher mit meiner Heimtheateranlage, meinem Festplattenrekorder und meinem Satreceiver vernetzen, so dass ich (rhabarber rhabarber, wirre Erklärungen eines irrsinnigen Setups folgen)."
CCA: "Ja, okay... fangen wir mal der Reihe nach an. Also, ihr Fernseher, was ist das für ein Modell?"
HvB: "(Irgendeine Modellbezeichnung)"
CCA: "Hmmm, das ist kein Gerät von uns. Da kann ich Ihnen nicht weiterhelfen. Welches von Ihren Geräten ist denn von uns?"
HvB: "Mein Computermonitor auf der Arbeit!"
CCA: "Entschuldigen Sie, aber der hat doch gar nichts mit Ihrem Aufbau zu tun - oder habe ich da etwas falsch verstanden?"
HvB: "Ist doch egal - mein Arbeitgeber ist Kunde bei Ihnen, zeigen Sie mal etwas guten Willen und helfen Sie mir!"
CCA: "HvB, ich kenne diese Geräte nicht, die Sie da vernetzen möchten. Rufen Sie doch bitte die Hotline des Herstellers an."
HvB: "Sind Sie verrückt? Ich rufe doch nicht ein halbes Dutzend Hotlines an - alleine die Kosten! Und dann verweisen die mich bestimmt auch von Pontius zu Pilatus!"

Dann kauf deine Geräte in Zukunft alle von uns, Geizkragen. Diese Kopfschmerzen...

CCA: "HvB, wenn Sie keine Frage zu einem Gerät von uns haben, kann ich Ihnen nicht weiterhelfen."
HvB: (ärgerlich) "Aber Sie kennen sich doch aus!"
CCA (bemüht höflich): "HvB, ich kann unmöglich alle Geräte aller Hersteller mit allen Ihren Anschlüssen und Einstellungen kennen. "
HvB: "Na toll, und für sowas zahle ich jetzt 12 cent pro Minute. Gibts bei Ihnen auch kompetente Mitarbeiter?"

Mein Schädel explodiert gleich, seit 24h versuch ich das Rauchen aufzugeben, Mister Wichtig kriegt nicht die Kurve zwischen "Informationsaufnahme" und "Informationsverarbeitung" und wird dann noch frech... ich hab die Schnauze voll.

CCA: "Ja, HvB. Wissen Sie was? ich werde Sie sofort zu einem durchstellen. Könnte etwas dauern, aber bitte bleiben Sie dran."

Gespräch geparkt, Kopfschmerztablette eingeworfen und die kleine LED beobachtet. Hartnäckig ist er ja, das muss ich zugeben. 1 Minute... 2 Minuten... 3 Minuten... scheiss drauf, ich beende dieses Elend jetzt.

CCA: "Herr von Boedefeld?"
HvB: (stinksauer) "Na endlich! Was haben Sie denn so lange gemacht?"
CCA: "Einen Mitarbeiter gesucht, der Ihren Vorstellungen von Kompetenz gerecht wird. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass keiner von uns sich dazu in der Lage fühlt. Wir helfen Ihnen jedoch gerne weiter, falls Sie eines Tages etwas von uns kaufen und dazu eine Frage haben sollten. Guten Tag und auf Wiederhören."

Stressbewältigung

Für meine gestressten Kollegen:

Samstag, Mai 20, 2006

Geht nicht.


Katzen sind niedliche Wesen. Ich mag Katzen, ich hatte früher selber eine. Daher weiss ich auch, dass Katzen sehr empfindliche Ohren haben. Und nichts liegt mir ferner, als einer Katze Leid anzutun oder Sie zu quälen.

Aber ich kann Ihnen trotzdem, beim allerbesten Willen, keinen Techniker schicken, nur weil Ihre Katze das Zimmer verlässt wenn Sie Ihren Fernseher einschalten.

Wie koennen Sie nur!

Zitat eines Kunden:
"Nur, weil ich aus Versehen im Internet das falsche bestellt habe, können Sie mir das doch nicht einfach zuschicken!"

Call Center - der Film

Ohne Worte - schaut es euch selber an.

www.callcentermovie.com

Freitag, Mai 19, 2006

Troubleshooting.

Anruf bei einer Kundin eines grossen Pay-TV-Anbieters, weil wir von diesem ein Ticket gekriegt haben - die Kabel-Set Top Box wäre angeblich kaputt. Ich zitiere: "Keine Funktion".
Okay, das wird der Kollege dort wohl nach einem Troubleshooting festgestellt haben. Also mal einen vor-Ort-Tausch auslösen.

Nach einer anstrengenden Datenerfassungsprozedur ("Seriennummer... ja... schauen Sie bitte nach einer Abkürzung wie S/N oder Serial N° oder Serial Number... nein, das ist der Modellcode... nein, das ist die Firmwareversion...") will ich den Auftrag schon fast abschicken, da fragt die Kundin ganz unschuldig:

FvB: "Sagen Sie, könnte das vielleicht auch wegen meiner Mutter sein?"

CCA "Entschuldigung, wie meinen Sie das? Ich verstehe nicht."

FvB: "Naja, wissen Sie, meine Mutter ist vor 14 Tagen gestorben. Die wohnte im gleichen Haus. Und da habe ich Ihren Vertrag bei $grosser-Pay-TV-Anbieter gekündigt. Aber die Kündigungsbestätigung war an mich gerichtet."

CCA: "Ähm. Ja, wäre zumindest denkbar. Wissen Sie was? Rufen Sie doch bitte nochmal bei $grosser Pay-TV-Anbieter an, und klären Sie das erst..."

Grüsse an die Kollegen

Nach Durchsicht der Seitenaufrufe möchten wir folgende Kollegen ganz herzlich grüssen:
Kabel Deutschland, Arcor, Telekom, Media-Saturn, Kabel Baden Württemberg, Freenet, Kielnet und AOL.
Lasst euch nicht ärgern, und wenn Ihr mal Luft ablassen wollt: schickt uns eure Geschichten per Mail.

Qualitätsabfrage

Um den Service zu verbessern und um herauszufinden wie gut oder schlecht dieser ist, starten viele Unternehmen ab und an mal eine Qualitätsabfrage. In dem Wort versteckt sich auch das Wörtchen "Qual" -für viele Kunden ist es auch eine, denn nicht gerade selten werden ihnen nach dem Service-Gespräch zig Fragen gestellt, die sie beantworten sollen. Aber wie soll man denn was verbessern, wenn man nicht weiss was?

Nach dem letzten Telefonat mit Herrn von Boedefeld, in dem er mir zum xten Mal erst wieder seine Lebensgeschichte erzählte und dann wieder mal den Grund seines Anrufes vergessen hatte, bat ich ihn höflich, nach unserem Gespräch nicht aufzulegen, sondern die paar Fragen der Qualitätsabfrage zu beantworten und das Gespräch zu bewerten.

Ich legte auf und widmete mich den Problemen des nächsten Kunden.
Nachdem ich den nach dem Gespräch auch zur Abfrage durchgestestellt und aufgelegt hatte, war schon der nächste Kunde in der Leitung...

Kunde: "Hallo? Da kam nichts."
C-G: "Worum geht es bitte?"
Kunde: "Ich habe gewartet und nicht aufgelegt, wie sie es gesagt hatten, aber da kam nichts."
C-G: "Ah, Herr von Boedefeld."
Nein, jetzt nicht anmerken lassen, dass man kurz davor ist mit der Stirn auf die Tischplatte zu hauen.
HvB: "Sie sagten doch, dass ich das Gespräch bewerten kann und das wollte ich doch auch tun. Aber es tat sich gar nichts. Ich habe über zwei Minuten gewartet. Ich wollte Ihnen doch eine gute Punktzahl geben."
C-G: "Okay, ich werde sie jetzt nochmal durchstellen, sollte das wieder nicht klappen, dann kann es sein, dass die Techniker da gerade dran arbeiten und das Abfragesystem nicht läuft."
HvB: "Ja, aber wenn das nicht klappt, soll ich mich dann nochmal melden?"
Neeeeeiiiin!!! Meine Stirn ist jetzt nur noch einen Zentimeter von der Tischplatte entfernt...
C-G: "Das ist lieb, dass sie unser Gespräch unbedingt bewerten möchten, aber wenn das System nicht läuft oder abgestellt worden ist, dann nützt es leider auch nichts, wenn sie gleich wieder anrufen. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal, wenn sie wieder etwas auf dem Herzen haben."
... oder wenn ihnen eingefallen ist, warum sie überhaupt angerufen haben.

Donnerstag, Mai 18, 2006

Ein Admin Philosophiert



Wenn man als Admin abends alleine im Büro ist und den Servern beim Hochfahren zuschaut, hat man genug Gelegenheit Radio zu Hören und seinen Gedanken freien Lauf zu lassen.
Ich zum Beispiel, Glaube auch das es auf anderen Planeten Leben gibt, so wie ein bekannter Pop-Star es auch Glaubt. Ob es allerdings intelligentes Leben ist???

Ich meine, WAS ist Intelligenz? Ist es Intelligent mit einen primitiven Werkzeug, wie zum Beispiel einen Ast, seinen gegenüber zu Erschlagen? Ist man Intelligent wenn man ein Seduko in zehn Minuten lösen kann? Oder die Fähigkeit Server nach einem Stromausfall in richtiger Reihenfolge wieder zu Booten? Oder fängt Intelligenz erst an wenn man eindeutige Zusammenhänge erkennt?

Ich zumindest, würde die Menschheit als latent Intelligent bezeichnen. Also, man könnte zwar Intelligent sein, Ignoriert es aber einfach weil so das Leben mehr Spass macht. Oder macht es solchen Leuten einfach nur Spass, andere mit dem Nichtmitdenken in den Wahnsinn zu Treiben? Ist die Menschheit bereit für den "first Contact" mit Lebewesen die intergalaktische Reisen beherrschen? Manche in meiner Firma nicht....


Das Telefon klingelt zum dritten mal.

Etwas irritiert hebe ich den Hörer ab. Irritiert bin ich deswegen, weil heute Morgen ein Bagger das Stromkabel für unser Gebäude gekappt hat. Laut der Aussage des Notfallmanagers unseres Energieversorgers wird die Störung bis zum Abend behoben sein. Jeder Mitarbeiter unserer Firma müsste es eigentlich schon Wissen, denn mittlerweile ist es halb zehn Uhr früh und seit knapp halb acht ist Blackout. Dank meines an der USV angeschlossenen Laptops, der USV im Datenraum, der noch funktionierenden Telefonleitung und eines 15m langen Patchkabels surfe ich mit voller Bandbreite im Internet. Und es Klinget das Telefon?

A: "Netzabteilung, Z. Wo Brennt`s?"

latent Intelligenter Mitarbeiter: "Moin, Meier hier. Ich komm nicht an meine Daten!"

A: "Könnte daran liegen, das wir Stromausfall haben. Das ganze Netzwerk geht nicht. Deshalb kommen Sie nicht an Ihre Daten."

lIM: "Wie? Stromausfall? Mein Rechner funktioniert."

A: "Herr Meier, da Sie an einem Notebook arbeiten funktioniert der Natürlich, nur die Server sind unten und die Verteilerschränke haben keine Notstromversorgung. Sie können nur mit den Daten auf Ihrem Notebook arbeiten. Und auch nur noch, bis Ihr Akku alle ist."

lIM: "Oh, das ist aber schlecht. Aber mein Akku hält ja 5 Stunden. Wann wird es denn wieder gehen?"

Ich erkläre Ihm die Schwere der Störung und wünsche noch einen schönen Tag. Danach gehe ich wieder meiner heutigen Beschäftigung nach und Füttere ein paar Trolle bei heise.de, schau mal bei DauJones vorbei und ärger mich, das ich den Auktionsschluss bei eBay verpasst habe. Dabei hätte ich doch zu gern die "original" Rolex für 49,95 erstanden :) . Ich überlege gerade, ob es sich lohnen würde, den Router umzukonfigurieren und schnell mal Emule anzuwerfen, da Klingelt es wieder! Gegen meine Gewohnheit nehme ich schon beim zweiten mal ab.

A: "Hallo Herr Meier. Was kann ich für Sie tun?"

lIM: "Ja hallo. Ich kann nicht Drucken."

A: "Herr Meier! Es ist Stromausfall. Die Drucker gehen nicht. Und ich wüsste auch nicht, dass Sie einen portablen Drucker hätten. Sie können heute nicht auf Ihre Daten zugreifen und auch nicht Ausdrucken."

lIM: "Achso, ja - danke."

A: "Bitte." und aufleg.

Ich weiß, das kann noch nicht alles Gewesen sein. Leise zähle ich von zehn rückwerts und lasse dabei das Telefon nicht aus den Augen. Zehn.....Neun.....Acht.... Schon bei drei klingelt es wieder.

A: "Ja Herr Meier?"

lIM: "Das Internet geht nicht!"

A: "Herr Meier! Es ist schön, dass Sie mich anrufen und berichten was alles nicht geht. Aber, so gern ich auch mit Ihnen Rede, es ist STROMAUSFALL. Nichts was irgendwie mit Strom funktioniert, wird heute laufen. Bis morgen geht nichts. Nicht einmal die Kaffeemaschine."

lIM: "Dann kann ich heute überhaupt nicht Arbeiten?"

A: "Doch Herr Meier. Sie könnten Ihre Papierablage machen. Sie könnten Sich einen Eimer mit Wasser holen und Ihren Schreibtisch säubern. Und unten im Kellergibt es einen Besen - damit könnten Sie den Hof kehren. Oder fahren Sie endlich mal den Poolwagen durch die Waschstraße, der schaut nämlich aus wie die Sau. Aber Sie können heute nicht mit der EDV-Arbeiten!"

lIM: "Dann kann ich also nach Hause fahren?"

A: "Das müssen Sie schon mit Ihren Abteilungsleiter klären. Die Entscheidung, kann ich Ihnen nicht abnehmen."

Ok, etwas hart aber wie soll man es solchen Leuten auch anders sagen. Zur Sicherheit rufe ICH seinen Vorgesetzten an. Es hat einfach vorteile, wenn man im gleichen Fitnesscenter ist. Und so wurde wenigstens der Wagen mal gewaschen. Zum Saugen hat es nicht gereicht. Vielleicht war an der Tankstelle ja auch Stromausfall.

P.S.
In die "Robbi-Sekte" werde ich dennoch nicht einsteigen. Viel zu Latent der Mann!

Das Gegenteil von Gut? Gut gemeint.


Ja, manchmal gehen selbst die besten Vorhaben irgendwie schief.
Unsere Firma beispielsweise hat jetzt zum Sommer zwei Holzbänke und einen grossen Standaschenbecher angeschafft, damit die Agenten in der Sonne sitzen und rauchen können.
Diese Bänke müssen natürlich nachts gegen Diebstahl gesichert werden - also schafft man sich ein Vorhängeschloss an, und eine Kette.
So weit, so gut.
Leider war diese Kette aus Plastik....

Nun hat man erkannt, dass eine Plastikkette in Verbindung mit einem Vorhängeschloss suboptimal ist. Ergo wurde eine Metallkette angeschafft - von der Stabilität her zu vergleichen mit den Metallketten, wie man sie auch oft an Schlüsselanhängern findet.

Über die Stabilität kann man sich streiten, darum geht es aber auch gar nicht. Denn die einzelnen Glieder dieser Kette sind leider ohnehin viel zu klein, als dass der Bügel des Vorhängeschlosses durchpassen würde.

Was macht man also in so einem Fall?

Man nimmt zur Verbindung einfach zwei aufbiegbare Schlüsselringe.

Ganz grosses Kino.

Montag, Mai 15, 2006

Netzwerke taugen nichts!

klingelling......klingelling......klingelling......
Ein Admin geht nie vor dem dritten Klingeln ans Telefon

A: "Netzabteilung. Z am Apparat was kann i...."

Unbekannter Anrufer: "So ein Scheiß. Meine Daten sind schon wieder Weg! Scheiß Netz"

A: "Ja, hallo. Ich wünsche auch einen schönen Tag. Von wem muss ich mich beleidigen lassen?"

Unbekannter Anrufer: "Das wissen Sie doch ganz genau. Das sehen Sie im Display!"

A: "Ich wollte nur sichergehen, dass Sie der sind der Sie sind. So und nun bitte von Vorne. Welche Daten haben Sie heute Verloren?"

Nun bekannter Anrufer: "Genau die Daten, die Sie mir gestern zurückgespielt haben. Heute sind die wieder Weg. Ihr seid doch alle Unfähig!"

A: "Jaja, ich weiß schon. Wir sind alle Überbezahlt und zu nix zu gebrauchen. Würden Sie mir trotzdem einen Tip geben, wie Sie die Daten Verloren haben?"

Nun bekannter Anrufer: "Ich habe gar nichts Verloren!"

A: "Ja ist ja gut. Ich bin Schuld, zufrieden? Würden Sie mir nun bitte sagen, was passiert ist? Oder soll ich meine Kristallkugel befragen. Die ist aber gerade in Reparatur. Das kann aber etwas Dauern bis...."

Nun bekannter Anrufer: "Nun werden Sie nicht frech!"

A: "Zu Spät!! Würden Sie mir nun bitte sagen, was passiert ist?"

Nun bekannter Anrufer: "Was? Wie? - Also hören Sie zu. Gestern nachdem Sie mir die Daten in mein Homelaufwerk \\$server\home\$username geschoben haben, habe ich die Daten gesichert und nun sind die auf beiden Laufwerken weg!"

A: "Aha? Und wohin haben Sie die Daten gesichert?"

Nun bekannter Anrufer: "Auf q: ."

A: "Und was ist q: ?"

Nun bekannter Anrufer: "Na \\$server\home\$username !"

A: ??? "Bitte? Noch mal langsam für mich."

Nun bekannter Anrufer: "Sie haben mir auf v: (\\$server\home\$username) die Daten zurückgesichert. Damit die Daten nicht schon wieder Verschwinden, habe ich mir q: auf \\$server\home\$username gemapt, die Daten dorthin verschoben und dann die auf v: gelöscht. Die waren da ja eh` doppelt!"

A: "Nur zum Verständnis. Sie haben ein neues Laufwerk mit Ihren Homelaufwerk verbunden, dann von v: auf q: Kopiert, danach v: gelöscht und wundern sich nun das auch q: leer ist?"

nun bekannter Anrufer: "...Ja, wenn Sie das soooo sagen.... Da hab` wohl ich mist gemacht."

A: ich lasse ein tiefes Atmen hören, sage aber nichts.

nun bekannter Anrufer: "Ehhhh.... Könnten Sie mir die Daten noch mal zurücksicher? BITTE. Ich brauche die Dringend"

A: Ich lasse mir Zeit bis ich wieder Antworte. Ich merke das er merkt das er gerade einen Fehler gemacht hat, mich so schwach anzureden. "Ich werde mir das entsprechende Band wieder `raussuchen. Ich denke in drei Stunden haben Sie Ihre Daten wieder."

nun bekannter Anrufer: "Aber ich muss bis Zwölf... Nein ist schon in Ordnung. Bis zwei genügt mir das. Aber dann doch bestimmt, oder?"

A: nun Zuckersüß. "Aber sicher, ich werden mein bestes Geben Ihre Daten zur Verfügung zu stellen. Ich mach mich nun auf den Weg zum Server. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag."

Dank` der Schattenkopie, waren die Daten zehn Minuten später wieder auf seinem Laufwerk. Und dank der Benutzerverwaltung kann Herr Meier* nun keine zusätzlichen Laufwerke mehr Verbinden.

*Name wurde geändert

Verwechslung

Tuuuut... tuuuut...

FvB: "Ja, hier von Boedefeld?"
CCA: "Hallo Frau von Boedefeld, hier ist CCA von $Firma. Ich rufe Sie an, weil wir eine Kundenzufriedenheitsumfrage machen und würde Ihnen gerne ein paar Fragen stellen."
FvB: (lacht) "Ach, eine Kundenzufriedenheitsumfrage! Ja, natürlich. Wie gehts dir denn, Andreas? Was macht die Mutti?"
CCA: "Ähh... bitte wie?"
FvB: "Na, die Britta. Ich hab dich an der Stimme erkannt!"
CCA: "FvB, ich glaube Sie verwechseln mich..."
FvB: "Ach, Andreas, Du und deine Spässchen immer... nun sag doch, ist bei euch alles in Ordnung?"
CCA: "FvB, mein Name ist Call Center Agent von $Firma... und ich mache wirklich eine Kundenzufriedenheitsumfrage..."
FvB: "Andreas, nun hör aber auf!"
CCA: "Ich BIN NICHT Andreas... ich rufe an, weil Sie vor etwa einem Monat $Gerät von uns haben reparieren lassen..."
FvB: "Wie... was... Sie sind nicht Andreas?"
CCA: "Nein, ganz bestimmt nicht."
FvB: "Oh, entschuldigen Sie... das ist mir jetzt aber peinlich... aber mein Enkel macht immer solche Spässchen mit mir."

Sparkasse...

Was soll ich sagen... schaut es euch einfach selber an, wenn ihr den neuen Werbespot der Sparkasse noch nicht kennt :)

Samstag, Mai 13, 2006

Schlagfertig.

Meine Kollegin ist nicht auf den Mund gefallen:
"Herr von Boedefeld, ich bestehe darauf, dass Sie mich intelligente Schlampe nennen."

Donnerstag, Mai 11, 2006

Zuständigkeiten.

Angenommen, Ihr lebt in der Schweiz. Und möchtet gerne wissen, wann Produkt XY in der Schweiz auf den Markt kommt. Und wo man es kaufen kann. Fragt Ihr dann die Hotline in der Schweiz, oder die Hotline in Deutschland?
Genau, Ihr fragt dann in Deutschland.
Und wenn man es euch dort nicht sagen kann?
Genau, dann werdet Ihr pampig.

Und wenn Ihr in Frankreich ein Ferienhaus habt, und Produkt Z in Deutschland billiger ist, wo kauft Ihr es dann?
Natürlich in Deutschland, ist klar.
Und wenn dieses Produkt dann kaputt geht und Ihr einen Mechaniker braucht, wo ruft Ihr dann an?
In Deutschland.
Und wenn man euch dort sagt, dass Ihr euch bitte an die französische Niederlassung wenden sollt, weil die Mechaniker nicht bis nach Frankreich fahren?
Genau, dann werdet ihr auch pampig. Schliesslich könnt Ihr kaum französisch.

Dienstag, Mai 09, 2006

Wohin denn nun?

Manchen Leuten ist immer noch nicht klar, wie man sich verhalten sollten, wenn man einen Techniker bestellt hat.

Herr von Boedefeld hat sich ein neues Haus gebaut und dort einen komplett neuen Telefonanschluss beantragt. Die neue Adresse - Gartenweg 5 B - wurde schon vor ein paar Wochen bei seiner Auftragserteilung von meinen Kollegen aufgenommen.

Heute hatte ich ihn im Headset:

HvB: "Guten Tag, ich möchte gern wissen wo der Techniker bleibt. Ich hatte heute Vormittag einen Termin und es ist keiner gekommen."

Na klar, wie immer. Diese böööösen Techniker - nie kommen sie zu den vereinbarten Terminen... *kopfschüttel*
Also gucken wir doch mal im Computer nach;
>>Gartenweg 5 B - 10:30 Uhr Kommentar: Kd. nicht angetroffen. Handynummer nicht vergeben.<<
Ahja...

C-G: "Ein Techniker war um 10:30 Uhr bei ihnen im Gartenweg 5 B, aber er konnte leider keinen erreichen. Es war keiner da und die Handynummer, die der Techniker von ihnen hatte, ist nicht vergeben..."
HvB: "Wieso Gartenweg 5 B? 5 A."
C-G: "5 A?"
HvB: "Ja."
C-G: "Also wohnen sie 5 A und nicht 5 B?"
HvB: "Nein, ich wohne 5 B."

Wäääähäääää? Nochmal langsam zum Mitschreiben.

C-G: "Herr von Boedefeld, wo sollte der Techniker den neunen Anschluss legen? Hausnummer 5 A oder 5 B?"
HvB: "In 5 B, da wohne ich ja."
C-G: "Okay, und warum waren sie in 5 A und nicht in 5 B?"
HvB: "Na, ich war drüben beim Nachbarn. Wissen sie, der hat mir so oft geholfen oder Sachen geliehen, als ich noch am Bauen war und heute hab ich ihm in seinem Garten geholfen."

Argh. Das erklärt alles. Der Techniker war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, nur mal wieder der Kunde nicht.

C-G: "Sie haben aber einen Techniker-Termin für heute gehabt, und es ist doch wohl logisch, dass wenn sie einen Techniker bestellen, der ihnen in ihrem Haus einen Anschluss legen soll, dass der dann auch zu ihnen nach hause kommt und nicht zu ihren Nachbarn. Wir machen jetzt mal einen neuen Termin und wenn sie dann wieder Nachbarschaftshilfe leisten, dann machen sie bitte wenigstens einen Zettel an die Haustür wo man sie erreichen kann."

Montag, Mai 08, 2006

Senioren.


Senioren sind nette Leute, da kann man nichts sagen. Aber manchmal können sie einem den letzten Nerv rauben - zum Beispiel, wenn man Informationen über ein Gerät herausfinden möchte, weil dieses Gerät kaputt ist. Oder, wenn sie zu viel Zeit haben.

Tuuut... tuuuut...

"JA?"

Autsch, meine Ohren. Schnell Lautstärke runterregeln.

"Guten Tag Herr von Boedefeld, mein Name ist Call Center Agent von $Firma. Ich rufe wegen Ihrer Waschmaschine an."
"WER IST DA?"
"Call Center Agent von $Firma, wegen Ihrer Waschmaschine."
"JUNGER MANN, KÖNNEN SIE BITTE ETWAS LAUTER SPRECHEN; ICH HÖRE NICHT MEHR SO GUT!"
"CALL CENTER AGENT VON $FIRMA! IHRE WASCHMASCHINE IST KAPUTT! DESWEGEN RUFE ICH AN!"
"WARTEN SIE MAL, ICH RUFE EBEN MEINE FRAU, DIE HÖRT BESSER ALS ICH!"
"DANKE!"

Die ersten Kollegen schenken mir mitleidige Blicke...

"Ja, Frau von Boedefeld?"
"Hallo Frau von Boedefeld, (nochmal alles wiederholt)."
"Ja, ach, das ist ja schön dass Sie anrufen! Unsere Waschmaschine ist nämlich kaputt!"

In Gedanken streiche ich gerade das Troubleshooting.

"Ja, das sagte Ihr Händler bereits. Ich brauche nur noch ein paar Daten, dann schicken wir Ihnen einen Techniker!"
"Das ist aber lieb von Ihnen, junger Mann!"
"Was für ein Modell haben Sie denn?"
"$Firmenname!"

Okay, das musste kommen. Das kommt IMMER.

"Ja, Frau von Boedefeld. Aber wir haben da mehrere Modelle. Welches haben Sie denn gekauft?"
"Die $Firmenname!"
"Ja, Frau von Boedefeld, aber ich muss das schon genau wissen, damit der Techniker die richtigen Ersatzteile mitbringen kann. Schauen Sie doch bitte mal auf das Typenschild dort und dort, was steht da drauf?"
"$Firmenname... 1200 (Umdrehungen pro Minute)... Fuzzy logic."
"Frau von Boedefeld, steht auf der Rückseite auf einem Schild irgendwo etwas, was mit W oder A oder Z anfängt und danach eine Nummer kommt?"
"$Firmenname... die haben wir von Elektro Müller."

Wimmer. Was habe ich bloss in meinem letzten Leben angestellt? Das muss doch eine Strafe für irgendwas sein.

"Ja, Frau von Boedefeld... aber das hilft mir nicht wirklich weiter, ich weiss ja nicht ob der nur ein Modell verkauft oder mehrere...."
"Junger Mann, warten Sie kurz, mein Mann schaut mal nach."

Okay, der Mann hats dann auf der Rechnung gefunden. Zwar ohne den genauen Baureihencode, aber dann wird halt einfach das verbreitetste genommen.

"Danke, Frau von Boedefeld. Jetzt schauen Sie bitte mal, ob Sie dort irgendwo einen Aufkleber mit einem Strichcode sehen."
"Einen Aufkleber mit was?"
"Einen Strichcode... wie im Supermarkt... was die Kassiererin über die Kasse zieht..."
"Wie sieht sowas aus?"
"Sehen sie dort irgendwo viele kleine, lange schwarze Striche auf einem Aufkleber?"
"Warten Sie bitte kurz, ich hole eben meine Brille!"

5 Minuten und einige Anweisungen später...

"Okay, Frau von Boedefeld, und was hat Ihre Waschmaschine für einen Defekt?"
"Die funktioniert nicht richtig!"

Seufz. Ist nicht wahr. Ich dachte schon wir sollen die neu lackieren.

"Ja, aber was funktioniert denn nicht?"
"Nichts funktioniert."
"Also können Sie die Maschine nicht einschalten?"
"Genau! Da passiert einfach nichts!"
"Haben Sie die Steckdose schon kontrolliert?"
"Ja, die alte Waschmaschine ging einwandfrei!"
"Äh, okay... haben Sie denn mal eine andere Steckdose ausprobiert?"
"Ja, die obere haben wir auch probiert."
"Hängen diese Steckdosen an getrennten Leitungen?"
"Entschuldigen Sie, junger Mann, ich kenne mich damit nicht aus - was meinen Sie?"

Vergiss es einfach, Call Center Agent, das wird heute nichts mehr.

"Okay Frau von Boedefeld, ich hab alles was ich brauche. schönen Tag dann noch."

*Aufleg*

Supervisor: "Eh, Call Center Agent, hier ist das Pausenschild. Geh ruhig eine rauchen, ich glaub Du brauchst das jetzt."

Komisch....

Ich frage mich manchmal, warum es so schwer ist, einen Hinweistext mit [OK] zu bestätigen.
Und das wichtige Daten NICHT auf C:, sondern bitte auf eines der fünfzehn Netzwerklaufwerke zu speichern sind.

Aber das was mich an meisten wundert, dass genau diese Leute sich Google-Earth installieren können- obwohl das in Englisch ist....

Der Admin weiss alles!

Der Admin weiss alles!

Das der Admin immer alles weiss, jede noch so exotische Hardware kennt und immer den passenden Treiber in der Hosentasche hat, ist ja bekannt. Aber manche Dinge - da versagen auch wir....


*KlingelTütPiep*
"Netzabteilung, Z. hier. Wer stört?"
"Ja hallo Herr Z. Ichhabnefrage hier. Heute ist doch ein Techniker der Firma S im Haus!"
"Ja - kann schon sein. Und?"
"Wissen Sie wo der ist? Ich brauch den mal schnell."
"Öhm- Woher sollte ICH wissen, wann ein Techniker im Haus ist und wo er sich gerade befindet? Die Firma S ist eine externe Firma die selbstständig die Kopierer wartet. Ich bin in der gleichen Firma wie Sie beschäftigt, Herr Ichhabnefrage. Ich KANN nicht immer wissen, wo die Firma S gerade eine Wartung durchführt!"
"Aber... Sie sind doch IT? Sie müssen das doch wissen!"

"(*tieflufholpause*) OK, Herr Ichhabnefrage. Sie haben mich ertappt. Natürlich weiß ich wo die Firma S gerade einen Einsatz hat. Um ehrlich zu sein, die sind schon fertig mit Ihrer Arbeit und gerade im Auto unterwegs zurück ins Büro. Wenn Sie eine Frage haben, können Sie die Firma S anrufen und fragen, wann ein Techniker bei Ihnen vorbeikommen kann. Brauchen Sie die Telefonnummer?"
"Achso? Nein, danke. Die Nummer steht ja auf dem Kopierer selber. Da ruf ich dann mal an."
"Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag. Wirsing."

Freitag, Mai 05, 2006

Ohne Worte.

Von links nach rechts: Süssholzraspel, Samthandschuh, Unter-den-Teppich-Kehrbesen, Analiergerät mit Puderzucker, schlagkräftiges Argument, Rosarote Produktbrille und - gaaaanz wichtig - Beissholz.

YMMD.



Frisch aus unserer Mailbox weggeklaut, bevor es gelöscht wurde:
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mein namen ust YYYY und eurew staubsauger sind shceise damit kann man sich gar nicht selbsbefridigen
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Schade... darauf haette ich die passende Antwort gehabt:
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Bitte schaffen Sie sich einen sogenannten Polsterfugenaufsatz an. Dieser Aufsatz verfuegt ueber einen sehr schmalen Lufteinlass, der Ihrer persoenlichen Disposition Rechnung tragen duerfte.

Ich bin wichtig....

Ich freue mich sehr, die erste Geschichte eines neuen Teammitglieds zu veröffentlichen.

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Es ist Montag, der Sonntag war wieder lang, ich bin müde und schlage um halb neun in meinem Büro auf. Es folgt das allmorgendliche Ritual: Jacke aus, zur Kaffeemaschine tapsen und die erste Tasse einschenken. Während des ersten Schlucks (Margit hat diesen Kaffee wohl gemacht, denn der Löffel dreht sich nur schwer) mit einem Auge auf die Kaffeeliste geschielt, wem ich heute einen Strich machen kann? Mist! Neue Liste. Da würde es auffallen, wenn Bruno einen Strich bekommt. So muss ich den heute wohl selber zahlen. Schlechtes Karma!

Dann Notes öffnen. Neben diversen Spams der Geschäftsleitung (irgendwas wegen neuer Fuhrparkordnung, Änderung der Geschäftsanschrift, neue Briefbögen u.s.w.) springt mir eine neue Mail von Frau Ichbinwichtig ins Auge. Frau Ichbinwichtig ist so eine, die keiner mag, niemand weiß für was man sie braucht, keiner weiss was sie tut und sie ist eine Ex vom Chef.
Naja, auf jeden Fall schreibt mir Frau Ichbinwichtig eine Mail - das Karma wird nicht besser. Nach einem weiteren Schluck des Sirups und einiger Überwindung; ein Doppelklick auf die Mail:

Sehr geehrter Herr Z.. Gibt es eine Möglichkeit ein Bild in eine Datei umzuwandeln, die man dann weiter Bearbeiten kann?? <- Originalzitat!

Nun gut, was schreibt man in so einem Fall zurück? Versucht man, die eigentliche Frage zu erkennen? Soll man ihr den Tipp geben, ein Zimmer neben ihren mal vorzusprechen - ich weiss, da steht ein Scanner mit dazugehörenden Rechner und jemanden der sich damit auskennt? Um mein Karma ein wenig aufzuhellen schreibe ich folgendes zurück:

Sehr geehrte Frau Ichbinwichtig. Ja, diese technische Lösung gibt es.

Mit freundlichem Gruß Z.

Um auch anderen Kollegen den Montagmorgen zu retten, sende ich meine Antwort plus dem Anschreiben von Frau Ibw an andere Kollegen weiter. Als Dank erhalte ich ein paar PPSs, JPGs und PDFs zurück. Ja, das Karma ist wieder normal, es ist halb elf und ich könnte langsam mit der Arbeit beginnen. Ich plane also meine Arbeitswoche. Freitag ist Feiertag, und so mache ich für Donnerstag einen Termin in München, Mittwoch ein CAD-Anwendertreffen bei den Zeichnern, heute noch ein paar Rechner bespielen und das Rollout für Dienstag geplant. Könnte eine ruhige Woche werden. ...war es auch!

Montag, eine Woche später.

Der Kaffee ist zwar heute von Bruno und etwas dünn, aber dafür habe ich mir heute den Strich gespart. Notes öffnen - oh schreck - wieder eine Mail von Frau Ibw. gesendet am Donnerstag.

Sehr geehrter Herr Z. Ich sende Ihnen ein Bild von Herrn Chef. Bitte machen Sie mir daraus eine Datei, die ich dann weitersenden kann, da das Bild für Zeitung xy benötigt wird, ich benötige das Bild bis heute Nachmittag, da dann Redaktionsschluss ist.

Nun gut, hätte ich gewusst dass meine Antwort der vorherigen Mail dies hervorruft? Ich meine, wie kann man aus meiner Antwort: "Ja, diese technische Lösung gibt es." ein "Senden Sie mir das Bild, ich werde es dann einscannen und dann als JPG ihnen zumailen!" herauslesen? Ich, der vier von fünf Tagen unterwegs ist.

Nagut, mal in den Snailmail-Eingang geschaut- nix da. Klar, die Post war noch nicht da. Es war ja ein Feiertag. Erstmal meiner Arbeit nachgegangen. Am Nachmittag noch mal die Papierpost kontrolliert und tatsächlich finde ich einen braunen Umschlag mit einen Passbild von Herrn Chef. Um guten Willen zu zeigen, nehme ich es an mich und schlendere zu einen Arbeitsplatz der einen Scanner angeschlossen hat.
Ich habe die freie Auswahl, da in unserer Firma jeder dritte so ein Gerät besitzt. Ich entscheide mich für den Scanner bei Micha. Denn da gibt es auch eine Kaffeemaschine und Micha bietet mir auch immer eine Zigarette an. Ach, Admin sein kann auch seine Vorteile haben. Auf dem Weg dahin überlege ich mir noch, was ich dann mit den Scan mache.
Ich könnte ihn mit 1200DPI Scannen und dann damit Frau Ibw`s Inbox verstopfen oder ich brenne das ganze auf CD und sende es per Post zurück oder eine ZIP-Diskette nebst ZIP-Laufwerk. Aber das müsste ich ja dann selber anschließen...

Ich bin mal nett und sende das 50k große Bild nun doch per eMail. Allerdings automatisiert um 19:00 Uhr - nicht dass ich noch mal was für Frau Ibw einscannen muss!

Montag, Mai 01, 2006

Musiktip II


Statt Support gibts hier heute Grillfleisch - und einen Musiktip.
Ich muss weg, das Fleisch wenden...

In eigener Sache II

Der tägliche Wahnsinn an der Hotline sucht Verstärkung. Arbeitest Du im Support? Möchtest Du deine Geschichten bei uns veröffentlichen?
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