Neuer Rekord

Nicht schlecht, nicht schlecht. In den 4 Stunden seit Arbeitsbeginn wollte man mich bzw. meinen Auftraggeber 6x verklagen und 1x hat man mich direkt nach dem Begrüssungssatz beschimpft.
Hat man denen irgendwas ins Wasser gekippt?

Generatoren gesucht

Kundenanfrage zu Fernsehern:

haben sie auch geräte die wechselstrom machen?

Eigentlich eine Anfrage für den NewEnergyBlogger...

And the Winner is...

So, die Oscar-Wahlen sind vorbei, und Scratch - No Time for Nuts hat in der Kategorie "animation" gewonnen.
Das finde ich ein wenig schade, denn dieser Film hat mir besser gefallen:

Free Video Hosting

Uhhmm...

...aus der Reihe: was wären wir ohne Kristallkugel.

das garaht ht volgenden fehler,der weis abgleich nicht moglich.endweder zu grun oder tu blau.in der rot rohre fehlt ,ein teil der flüsich keit.ein bischen flusichkeit war auf der rot,bieldrören platiene.giebes die flüssichkeit für ale rören .

Ich habe dem Kunden dann die Nummer unseres Ersatzteilhaendlers mitgeteilt, damit er sich ein paar neue Lampen für seinen Rückprojektionsfernseher kaufen kann.

Speicherort

Den Anfang kneif ich mir mal. Situation: Kundin beklagt sich, weil in dem Programm zu ihrem MP3-Player bestimmte Dateien nicht abspielbar sind und auch nicht auf den Player verschoben werden können.

[...]
CCA: "Und jetzt öffnen Sie bitte ihren Musikordner."

FvB: "Okay."
CCA: "Was für Dateierweiterungen haben diese Dateien denn?"
FvB: "Was... wie?"
CCA: "Steht hinter dem Punkt mp3, oder wma, oder irgendwas anderes?"
FvB: "Da ist kein Punkt."
CCA: "Okay. Klicken Sie oben bitte auf Extras, dann auf Ordneroptionen, dann auf..."
FvB: "Wo soll ich klicken?"
CCA: "Ganz oben im Fenster. Auf Extras."
FvB: "Da steht nichts mit Extras."
CCA: "Was sehen Sie denn alles?"

Die Kundin beschreibt mir haargenau die Oberfläche des Musikverwaltungsprogramms. Okay, mein Fehler. Die Kundin hatte einfach unsere Software gestartet, statt mit dem Explorer ihren Musikordner zu öffnen. Hab ich mich halt zu ungenau ausgedrückt.

CCA: "Ah, ich verstehe jetzt. Mein Fehler. Öffnen Sie bitte ein Explorerfenster."
FvB: "Was soll ich öffnen?"
CCA, an der Tischkante knabbernd: "Bitte drücken Sie die Taste neben der Leertaste links mit dem Windowslogo drauf, halten Sie diese gedrückt und drücken dann einmal auf den Buchstaben E, und lassen Sie dann die Windowslogotaste wieder los."
FvB: "Ah, da geht ja ein Fenster auf!"
CCA: "Sehr gut. Jetzt suchen Sie bitte den Ordner, in dem Sie ihre Musikdateien gespeichert haben."
FvB: "Wo ist der denn?"
CCA: "Nun, das kann ich ihnen nicht sagen. Wo speichern Sie ihre Musikdateien denn immer?"
FvB: "Na, in ihrem Programm?"

Oh nein! Die DAUjones-Legende. Schrecken aller Supporter. Ich-speicher-alles-in-meinem-Word-Userin. Was habe ich nur getan...

CCA: "In unserem Programm? Bitte erklären Sie mir mal genau, was Sie machen."
FvB: "Ich speicher das in dem Programm, und dann übertrage ich das auf den Player!"
CCA: "Sie können in unserem Programm nichts speichern. Es dient einzig und alleine der Titelverwaltung. Das ist wie ein Bibliothekar in der Uni, der weiss zwar auch wo alle Bücher stehen, aber die Bücher stehen nicht im Bibliothekar."
FvB: "Aber das hat bisher immer geklappt!"
CCA: "Gut. Was genau haben Sie letztes Mal anders als sonst gemacht?"

In den folgenden 5 Minuten kristallisiert sich heraus, dass die Kundin scheinbar bisher immer Datenträger eingelegt oder angeschlossen und die enthaltenen Dateien dann direkt auf den Player synchronisiert / übertragen hat.
Nur letztes Mal hatten Sie und ihre Schwester es sehr eilig, daher hat Sie die Dateien einfach nur der Library hinzugefügt, wo Sie jetzt zwar noch drinstehen, der Verweis aber ins Leere führt.

CCA: "Okay, also bitte kopieren Sie in Zukunft immer alles auf die Festplatte in irgendeinen Ordner. DANN erst öffnen Sie unser Programm und übertragen die Dateien aus diesem Ordner auf den Player."
FvB: "Aber... was ist jetzt mit der Musik?"
CCA: "Welcher Musik bitte?"
FvB: "Na, die vom letzten Mal!"
CCA: "Die ist noch auf dem Datenträger ihrer Schwester."
FvB: "WAS? Aber das geht doch nicht! Die war doch nur zu Besuch hier in Deutschland! Wie komme ich denn da jetzt wieder dran?"
CCA: "Nun, das kann ich ihnen auch nicht sagen."
FvB: "NA TOLL! Und ich dachte, Sie könnten mir helfen! Da hätte ich mir das Geld für den Anruf auch sparen können!"
*klick*

Vielleicht sollte ich es mal mit Meditation versuchen... ich krieg in letzter Zeit immer öfter Mordgelüste.

Auch ich bin anständig.

Klar, wer mich kennt weiss das ohnehin. Ich bin ein ganz lieber, ich tu nix. Ich will nur spielen.
Aber vielleicht hilft so ein Button ja, dass mir auch das BKA glaubt, dass ich anständig bin.
Ach, den Button gibts bei Missi.

Herzlichen Glückwunsch!

Es ist ein Junge!
Oder doch ein Beweisfoto für die Existenz Ausserirdischer? Sonnenflecken? Der Halleysche Komet?
Naja, mal den Kunden fragen der uns das Bild gefaxt hat...

Ach, deeer!

CCA: "Begrüssungstext"
HvB: "Ja, hallo! Ich wollte mal nachfragen (Redeschwall setzt ein)."
CCA: "Entschuldigen Sie bitte, aber mit wem spreche ich denn gerade?"
HvB: "Ich bin der Mann von meiner Frau!"

Sie müssen das doch wissen

*klingeling*
CCA: "Begrüssungstext"
HvB: "Tag, Boedefeld vom Blödmarkt Dauhausen. Ich wollte mal nachfragen wegen unserem RMA-Antrag."
CCA: "Okay. Welche RMA-Nummer?"
HvB: "Öhm... keine Ahnung, der zuständige Kollege ist derzeit im Urlaub. Aber das war so ein Flachbildschirm $Modellname. Den Antrag haben wir am $Datum gefaxt."
CCA: "Tut mir leid, aber nur damit kann ich nichts rausfinden."
HvB: "Wie jetzt... SIE MÜSSEN DA DOCH BESCHEID WISSEN??"

Ich bin Holländer!

Wieso überrascht mich das jetzt nicht...

Your Inner European is Dutch!

Open minded and tolerant. You're up for just about anything.

Who's Your Inner European?

via Leo

Drohungen

Lustig sind die Kunden, die meinen, mit irgendwelchen Drohungen doch noch ihren Willen zu bekommen. Hintergrundinfo: unsere Abteilung für Computermonitore ist nur Mo-Fr von 8-20 Uhr erreichbar.
Kunden drücken ausserhalb dieser Öffnungszeiten gerne mal die Taste für die Fernsehabteilung - ist ja schliesslich auch ein Flachbildschirm, was Sie da stehen haben.
Nur leider kennen wir die technischen Daten oder die Bedienung der Computermonitore nicht so gut wie unsere Kollegen, und bei einem Defekt könnten wir eh nichts machen, weil wir die Prozesse da nicht kennen. Das erklären wir den Kunden dann, und die meisten verstehen das auch - bis auf einige Ausnahmen.

[...]
CCA: "...ich kann Sie daher entweder auf eine Rückrufliste setzen, die die Kollegen dann ab Montag abarbeiten - oder Sie rufen während der Öffnungszeiten einfach noch mal an."
HvB: "Nein, das dauert mir zu lange. Dann muss ich den Monitor halt zurückgeben."
CCA: "Okay."

Kurze Pause.

HvB: "Da ist nämlich irgendeine Anzeige im Bild, die macht den Gebrauch unmöglich."
CCA: "Verstehe."

Wieder eine kurze Denkpause.

HvB: "Und wenn man mir nicht erklärt, wie ich die wegbekomme, dann gebe ich den Monitor halt zurück und hole mir einen von der Konkurrenz."
CCA: "Das finden wir natürlich sehr bedauerlich, aber das können Sie selbstverständlich frei entscheiden."
HvB: "Na fein, dann eben so!"
*klick*

Darf aber nix kosten!

Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich besitze das Produkt $Modellname leider nicht, aber ich habe leider keine 'neutrale' Kontaktadresse auf der Homepage gefunden und so versuche ich es eben hier einmal, in der Hoffnung dass diese Nachricht an die richtigen Stellen weitergeleitet wird.
Meine kleine Tochter ist gerade 3 geworden und jetzt mitten im Jahr in den Kindergarten eingestiegen. Sie besucht ihn sehr gerne und es freut mich sehr, dass meine kleine 'Quereinsteigerin' schon viele Freunde gefunden hat und auch die
Kindergärtnerinnen meiner Tochter den Quereinstieg mit viel Einfühlsamkeit
leicht gemacht haben.
Ich würde aus diesem Grund dem Kindergarten gerne eine
Freude machen und würde sie bitten mir kostenlose Werbegeschenke ihres
Unternehmens zu senden, die ich dann an den Kindergarten weitergeben kann.

Auaaaa

Bilanz des Rosenmontags:

- vollstramm gewesen
- von X Leuten angequatscht worden, was ich denn nun bin
- X Leuten erklärt, was ich bin
- 5x an Altbierbuden aus Spass Kölsch bestellt
- 0x dafür auf die Fresse bekommen
- 1 Polizisten gebeten, ein Foto von mir zu schiessen, weil ich mir bei ihm wenigstens sicher wäre, nicht nachher 2 Kameras zu haben
- Montag Nachmittag gedacht, es wäre bereits Dienstag morgen
- bis gerade eben Rausch ausgeschlafen

...tauscht jemand für morgen bitte seinen Kopf mit mir?

Niedlicher Opa

Es gibt auch nette Kunden :)

[...]
CCA: "...kann ich sonst noch etwas für Sie tun?"
HvB: "Ja, Sie könnten eine kleine Rentenerhöhung veranlassen."
CCA: "Okay, wenn Sie im Gegenzug dafür sorgen, dass ich noch eine anständige Rente kriege."
HvB: (lacht): "Na gut, ich glaube dann kriegt keiner was er möchte!"

-----


So, und jetzt zieht er CCA in den Karneval nach Düsseldorf! Haltet Ausschau nach einem schwarzgekleideten Typen mit Headset auf dem Kopf. Das CCA-Handy ist auch dabei, falls Leute aus DD mir Tips zum feiern geben wollen; ich behalte mir aber das Recht vor, ab einer gewissen Promillegrenze nicht mehr ranzugehen :)
In diesem Sinne - Alaaf, Helau, Prost usw!

Leser, Unterstützer, Homeboys und -girls

Dieser Beitrag dient alleine einem Zweck:
Eure Blogs zu promoten, ohne dass meine Blogroll länger wird als die Hauptseite. Ich finds echt klasse, wie viele Leute mittlerweile hierhin linken - an dieser Stelle mal vielen Dank dafür. Ich schau auch ständig mal nach, welche Seite gerade neu bei den Referrern auftaucht - aber alle selber einzutragen, nee sorry, dafür bin ich einfach zu stinkefaul :D
Postet einfach hier einen Kommentar mit Link zu eurer Seite, in unregelmässigen Abständen nehme ich eure Links in den Beitrag auf.
(Kommerzielle Werbung für Penisverlängerungen, Erektionshilfen, Pornoseiten, Anlagestrategien etc pp wird ohne jede Vorwarnung gelöscht, sobald ich darüber stolpere.)

*Update 11.6.2007*

Ich hab mal ein paar Leute hinzugefügt...

Großstadtkind
infar.be
Der Sohn vom Gastwirt
...there and back again!
[jimlib]
Just another private Blog
Christian in Wien
Ein Witzeportal
Testprojekt
Schnitzel mit Pommes
Christian in Wien
EGM Weblog
Singleseiten
Geschlechterkampf
Armes Hasi
Die DAUstelle
S-of-P
Psychokint
Das Schafi
Netvibes
Pizzablog
Phoneblogger
Werbwolf
Industrial Technology and Witchcraft
Populärkultur
Dobschats Weblog
Dennis sagt
Informatikpower
x06.org
skraatz
YellowLED
Neoanarchie
Blog am Datentrampelpfad
frodoo
Miniblogger
Von Katzen und Menschen
Ypsy
Totalfeddisch
Im Blickfeld
Der Hotlineblog
Reinkarnation der Renitenz
about:blank

Nachtrag: Generation Geek

...und insbesondere gehörst Du zur Generation Geek, wenn um 1:30 in der Nacht dein Telefon klingelt und ein völlig verzweifelter Kollege dran ist, dessen Laptop nicht mehr bootet; und Du ohnehin wach bist, weil Du bis gerade eben irgendwas am Computer gemacht hast; und Du vollkommen selbstverständlich einen Termin für Sonntag vereinbarst, um dir das mal anzuschauen; und Du dich keinen Augenblick wunderst, wieso dein Kollege um die Zeit wegen Computerproblemen anruft.

Du gehörst zur Generation Geek...

...wenn Du dich immer auf das Wochenende freust, weil Du dann endlich lange genug aufbleiben kannst - um an deinem Computer zu frickeln.
...Du dich nicht erinnern kannst, wann Du zuletzt in einer Disco warst - wohl aber, wann Du zuletzt deinen Computer neu aufgesetzt hast.
...wenn Du dir maximal deine eigene Telefonnummer merken kannst, aber die URIs von mindestens 50 Internetseiten und die Mailadressen aller deiner Freunde im Schlaf herunterbeten kannst.
...wenn Du mehr Domains als Hosen (bei Frauen: Schuhe) besitzt.
...wenn Du dir zusätzlich zu deinem normalen Internetvertrag noch einen Internetzugang über Handy angeschafft hast - aber nur für Zugfahrten, oder falls DSL mal ausfallen sollte.
...wenn Du deinen Sitzplatz in der Bar nach den Kriterien: WLAN-Empfang und nächste Steckdose wählst.
...wenn Du ansonsten erwähnten Handyzugang nutzt.
...wenn deine externe Festplatte selbst bei Freunden ungerne unbeobachtet lässt - da Du dir angesichts der Mengen an Pr0n darauf irgendwie schmutzig vorkommst.
... wenn Du mit deinem Notebook in der Bar inmitten von lauter Menschen hockst, und dabei auf Singleseiten surfst.
...wenn Arbeitskollegen dich einfach so anrufen und zuerst etwas Small-Talk halten, um irgendwann Fragen zu ihrem Computer zu stellen.
...wenn Du überhaupt keine Notwendigkeit für einen Fernseher siehst, so lange es torrents, youtube.com und video.google.com gibt.
...wenn Du aus oben erwähnten Gründen nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung hast, was derzeit eine Kinokarte kostet, wo das nächste Kino ist und welche Filme dort aktuell laufen.
...wenn Du deinem 70-jährigen Vater einen Mediacenter-PC zusammenschraubst, damit er mal DVDs schauen kann. Und das WLAN der Nachbarn nutzen.
...wenn dein Vater daraufhin irgendwann DSL bestellt, damit Du per Remote Desktop diesen Media-PC administrieren kannst.
...wenn deine wichtigsten Habseligkeiten in einen speziellen Notebook-Rucksack passen.
...wenn Du das alles eigentlich für ziemlich normal hältst, oder zumindest für dich normal.
...wenn Du solch eine Liste geschrieben hast, und dann spontan entscheidest noch auf ein Bier in die Bar an der Ecke zu gehen. Natürlich mit Notebook.
...Du Zeit und Datum 10 Minuten vorstellst, damit in deinem Blog gleich ein Entrag für den nächsten Tag vorhanden ist. Also, ordentlich zugeordnet.

Peinlich, peinlich

...wenn man eine Mailanfrage stellt, dabei für mehr Informationen zur Angelegenheit auf einen Forenthread verweist, und die erste Antwort nach dem eigenen Post ist sinngemäss:
Sag mal, haste die vorherigen Beiträge nicht gelesen? Da steht doch die Lösung!

Garantieknaller

Beim Wühlen in unseren Archiven habe ich eine wahre Perle gefunden. Es handelt sich um eine alte Liste mit Vorgängen, wo Kunden ihr Gerät tauschen bzw. zurückgeben wollten.
Naja, hier die schönsten Begründungen - 1:1 aus der Liste rauskopiert, nichts ausgedacht:

zu großes Format; Philipps-Gerät gefällt besser; Gerät ist zu klein; Gerät ist zu groß; Gleichwertiges Gerät zu günstigerem Preis gefunden; Gerät konnte nicht 100% überzeugen; paßt nicht ins Wohnzimmer; das Gerät erfüllt nicht die Erwartungen meiner Frau; der Empfang mancher Sender ist schlecht; Design paßt nicht zu vorhandener Umgebung; zu hohe Strahlenbelastung; man bekommt Kopfschmerzen von dem Bild; Design des Gerätes wirkt primitiv im Ambiente des Wohnzimmers; Geräteoptik ist zu modern, paßt nicht zum vorhandenen Möbelstil; Bild zu digital; Komme mit Bedienung nicht zurecht.

Informationsverarbeitung

Heute möchte ich über die Einordnung von Informationen sprechen. Da geht nämlich gerne mal etwas durcheinander.
Nehmen wir mal ein aktuelles, einfaches Beispiel:
Die USA behaupten derzeit, der Iran würde die Aufständischen im Irak mit Massenvern... naja, okay, also nur mit Waffen versorgen. Als Beweis dienen ihnen einige entdeckte Waffen, die angeblich im Iran produziert wurden. Wohlgemerkt: produziert. Das sagt noch relativ wenig darüber aus, wer die Waffen letztendlich wem verkauft hat - ansonsten könnte man auch sagen, dass Russland die amerikanischen Strassengangs mit Kalaschnikows versorgt, oder die USA Kindersoldaten mit M16-Sturmgewehren.
Das ist also als Beweis etwas dürftig, aber man hat ja schon Kriege für weniger geführt.
Jedenfalls sind unsere Kunden da ganz ähnlich; da reicht es auch, einfach irgendwo irgendwas gesehen zu haben, schon setzt sich im Kopf eine unzutreffende Information fest.
Nehmen wir den Herrn von Boedefeld, der uns jetzt seit Mitte Januar alle paar Tage anschreibt und anfragt, wann denn das Modell XYZ endlich bei uns in Deutschland erhaeltlich ist; bei diesem Modell handelt es sich um eine Neuerscheinung, die auf der CES in Las Vegas vorgestellt wurde. Bisher haben wir weder Auskünfte ob das Gerät überhaupt bei uns erscheint, noch wann das passieren sollte. Also haben wir das unserem Herrn von Boedefeld mehrmals mitgeteilt.
Nun, heute kam wieder eine Mail, in welcher HvB sichtlich angesäuert über unseren schlechten Service klagt und uns entweder die Absicht ihn zu belügen unterstellt, oder aber wenigstens Ahnungslosigkeit - schliesslich stünde auf der Seite soundso, dass es dieses Modell gäbe.
Nun ist besagte Seite halt ein Bericht von der CES, und nirgendwo steht was von Deutschland - macht aber nix, ich probier das jetzt einfach mal aus. Vielleicht ist seine Logik ja wirklich richtig, die USA machen es ja ganz genauso.
Also, ich schreibe jetzt und hier dass wir alle eine Gehaltserhöhung bekommen - und darauf berufe ich mich dann! Steht schliesslich online! Jawollja!

HotPlug

Sehr geehrte Damenund Herren ,

am $Datum erwarb ich beim $Händler eine externe USB-festplatte 120 Gb von
$unsere_Marke.
In der Anleitung stand, diese wäre Hotplugfähig.
Vor 2 Tagen kaufte ich mir eine neue Festplatte der $andere_Marke und baute
diese in das Gehäuse ein. Da ihre Festplatte Hotplugfähig sein sollte, wollte
ich Sie in meinem PC einbauen. Dabei hängte sich der Computer auf; jetzt kann
ich nicht mehr auf die $unsere_Marke zugreifen, obwohl ich dort wichtige
persönliche Daten gespeichert hatte.
Da ich noch garantie habe möchte ich wissen, wie schnell sie meine Daten
retten können und mir eine neue Festplatte zu Verfügung stellen, da ich das
Vertrauen in meine alte verloren habe.

Sorry...

...aber derzeit ist es etwas ruhig. Stattdessen mal etwas aus meiner persönlichen Erfahrung mit meinem Internetprovider:

Vor circa 5 Tagen meldete ich eine Störung. Drei Tage hintereinander brach die Verbindung immer so gegen 22 Uhr ab. IP, DSL-verbindung - alles OK. Nur keine Namensauflösung.

Komischerweise ging alles einen Tag nach meiner Meldung wieder. Wieso komisch?
Weil ich trotzdem noch jeden Tag 2 SMS bekomme "an ihrer Störungsmeldung wird gearbeitet". Es gibt also 2 Möglichkeiten:

1. Jemand hat gepennt und die Benachrichtigung nicht abgestellt.
2. Die Technik hat bisher keinen einzigen Blick drauf geworfen.

Wie auch immer, die SMS muss ich meinem Arbeitgeber auch mal vorschlagen. Immerhin hat man als Kunde so das Gefühl, dass etwas passiert ;)

Phrasenkönig

...wurde ich gerade von meinen Kollegen genannt, wegen dieser Antwort:

Der ideale Sitzabstand zum Fernseher ist abhaengig von persoenlichen
Praeferenzen, die von Individuum zu Individuum divergieren.

Aber hey, ich kann doch nichts dafür... ich schreib nun mal so...

Gibts nicht!

[...]
CCA: "Und jetzt drücken Sie auf der Fernbedienung bitte die Taste Menü, bestätigen mit der Taste OK, gehen auf $Einstellung4 und drücken erneut die Taste OK."
FvB: "Da ist kein Punkt namens $Einstellung4!"
CCA: "Haben Sie denn auf Menü gedrückt?"
FvB: "Ja!"
CCA: "Dann auf OK?"
FvB: "JA!"
CCA: "Und dort ist nirgendwo der Punkt $Einstellung4?"
FvB: "Nein!"
CCA: "Okay, lesen Sie mir doch bitte mal den Text auf dem Bildschirm von oben nach unten vor."
FvB: "$Einstellung1... $Einstellung2... $Einstellung3... $Einstellung4..."
CCA: "Na also."

Und Sie stottern nichtmal, wenn sie es dann vorlesen.

2 Tips...

...für Besitzer von Telefonanlagen:

1.) Wenn ihr eine Hotline anruft ist es sehr ungeschickt das Gespräch zu parken - aus welchem Grund auch immer. Wenn ich meinen Begrüssungssatz nämlich gegen Warteschleifengedudel losschleudere, geht mein Blick sofort zur Queue - und wenn kein anderer Agent mehr frei ist, oder gar andere Leute warten, leg ich halt auf und hol mir den nächsten Anruf.

2.) Wenig besser ist es, direkt zu sagen "einen Moment" und mich dann irgendwohin zu verbinden. Es sei denn, dort steht direkt jemand Gewehr bei Fuss. Nach dem 3. Rufzeichen im Hörer passiert nämlich dasselbe wie bei 1.)

Schön, dass wir drüber gesprochen haben. Danke.

Stockschlag

Meine Lieblingskollegin lässt mich gerade ein Stöckchen apportieren...


1.) Greife das Buch, welches Dir am nächsten ist, schlage Seite 18 auf und zitiere Zeile 4.
"...Geschäftszweckes, nämlich die Gewinnung von personalisierten Kundenprofilen..."

2.) Strecke Deinen linken Arm so weit wie möglich aus. Was hältst du in der Hand?
Links nix, geradeaus mein Notebook.

3.) Was hast Du als letztes im Fernsehen gesehen?
Spiegel TV...

4.) Mit Ausnahme des Computers, was kannst du gerade hören ?
Eine Heizung, die mal wieder entlüftet werden müsste...

5.) Wann hast Du den letzten Schritt nach draußen getan?
ca. vor einer Stunde. Müll runterbringen.

6.) Was hast Du gerade getan, bevor Du diesen Fragebogen begonnen hast?
Homocarnulas Blog gelesen...

7.) Was hast Du gerade an?
Sandalen, ne marineblaue Cargohose, weisses Oberhemd

8.) Hast Du letzte Nacht geträumt?
Nope.

9.) Wann hast Du zum letzten Mal gelacht?
Bei der Arbeit, als wir mal wieder über Kunden gelästert haben :)

10.) Was befindet sich an den Wänden des Raumes, in dem Du Dich gerade befindest?
selbstgemalte Bilder (Acryl auf Leinwand), eine Uhr, ein Verkehrsschild...

11.) Hast Du kürzlich etwas Sonderbares gesehen?
nicht wirklich... das bemerkenswerteste waren gestern Toto und Harry bei einer Personenkontrolle...

12.) Was hälst Du von diesen Quiz?
Hälst? Hat das was mit aufhalsen zu tun?

13.) Was war der letzte Film den Du gesehen hast?
DVD: Children of Men

14.) Was würdest Du kaufen, wenn Du plötzlich Multimillionär wärst?
Als erstes meine eigene Insel auf den Seychellen. Da gibts nette Flecken zum Verkauf...

15.) Sag mir etwas über Dich, was ich noch nicht wusste.
Uff. Was weisst Du denn alles?

16.) Wenn Du eine Sache auf der Welt ändern könntest, was wäre das?
Jeder sollte einen Mindestlohn erhalten, der seine Menschenwürdige Existenz sichert, unabhängig von der durchgeführten Arbeit.

17.) Tanzt Du gerne?
Nö. Dabei seh ich blöd aus.

18.) George Bush!
Banane!

19.) Stell Dir vor, Dein erstes Kind wäre ein Mädchen. Wie würdest Du es nennen?
Jeanny

20.) Und einen Jungen?
Mike

21.) Würdest Du es in Erwägung ziehen, auszuwandern?
Klar - sobald ich Multimillionär bin ^^

22.) Was würdest Du Gott sagen, wenn Du das Himmelstor erreichst?
Wie, gibts dich wirklich?

23.) Drei Leute, die das hier auch beantworten sollen.
Der Taxifahrer, der Dexter, und die Mel.

Servicewüste

Ich hatte ja neulich bereits über Leute geschrieben, denen unsere Hotline zu teuer ist...

*klingeling*
Blick aufs Display: No Response. Also kein tonwahlfähiges Telefon, oder einfach nichts ausgewählt.

CCA: "Begrüssungstext"
HvB: "Ja, es geht um meinen Computermonitor *erzähl*"
CCA: "Entschuldigen Sie bitte, Herr von Boedefeld. Sie sind hier jetzt in einer anderen Abteilung."
HvB: "Können Sie mich dann bitte in die richtige Abteilung durchstellen?"
CCA. "Das kann ich leider nicht, nein..."
HvB: "Na super... heisst das, ich habe jetzt die ganze Zeit umsonst gewartet und bezahlt?"
CCA: "Nicht unbedingt. Ich kann Sie auf eine Rückrufliste setzen, dann werden die Kollegen Sie innerhalb von 24h zurückrufen."
HvB: "Das dauert mir aber zu lange! Mensch, was ist das denn für ein Mist heutzutage. Da zahlt man noch für so einen Anruf, und dann..."

Nun mosert HvB circa 3 kostenpflichtige Minuten über den Preis von 14 Cent pro Minute. Ich nutze die Zeit für gezielt platzierte Aufmerksamkeitssignale ("Hmhm. Ja. Verstehe.") und bearbeite nebenbei eine Mail, bis er eine kurze Atempause einlegt.

CCA: "Herr von Boedefeld, Sie können uns auch eine Mail schicken, das ist dann ganz kostenlos."
HvB: "Wie soll ich denn mailen wenn mein Monitor kaputt ist?"

Wenn ein Telekomagent jetzt den Kunden etwas ähnliches gefragt hätte, der eine Störung seines Telefons meldet, wäre garantiert eine verschnupfte Antwort gekommen, aber okayyyyyy... wir bleiben professionell.

CCA: "Nun, alternativ können Sie uns auch einfach ein Fax senden, das kostet dann in der Regel nur 14 Cent - je nach Faxgerät und Umfang der Nachricht."
HvB: "Und wenn ich kein Faxgerät habe?"
CCA: "Herr von Boedefeld, so leid es mir tut - ich habe ihnen jetzt alle Alternativen angeboten die wir haben. Wenn ihnen keine davon zusagt werden Sie wohl oder übel erneut anrufen müssen..."

...was Sie übrigens innerhalb der letzten 4 Minuten locker erledigt haben könnten.

HvB: "Na, dann setzen Sie mich halt auf diese Rückrufliste!"
CCA: "Gerne doch. Lassen Sie uns kurz ihre Adress- und die Gerätedaten erfassen..."
HvB: "Was? SO kompliziert? Vergessen Sies, dann schicke ich ihren Kollegen halt von der Arbeit eine Mail, dann sollen die mich direkt zurückrufen! Aber eines sage ich ihnen - Service ist das nicht!"

Genau. Servicewüste Deutschland.

Wir sind mal wieder scheisse

[...]
HvB: "Also, kann ich den Fernseher denn nun unter die Decke hängen?"
CCA: "Nur auf eigenes Risiko. Ich moechte ihnen davon abraten, die Halterungen und die Entlueftung sind fuer eine solche Anbringung nicht ausgelegt."
HvB: "Ja, koennte da denn etwas passieren?"
CCA: *Erklärbär spiel*
HvB: "Aber wenn ich eine spezielle Deckenhalterung verwende, dann sollte doch nichts passieren, nicht wahr?"
CCA: "Koennen wir leider nicht garantieren, Sie machen das dann auf eigenes Risiko."
HvB: "Nachbohr, wenn, aber, Rekursion"
CCA: "Herr von Boedefeld, entschuldigen Sie bitte - so kommen wir nicht weiter. Ich habe ihnen jetzt mehrfach gesagt: wenn Sie den Fernseher so anbringen wollen, dann tun Sie dies auf eigenes Risiko. Ich werde ihnen keine Zusicherung geben, auf die Sie sich im Schadensfall berufen koennen."
HvB: "Die Auskunft ist aber nicht zufriedenstellend. Geben Sie mir mal ihren Vorgesetzten!"
CCA: "Sie können gerne Beschwerde einlegen, ich leite das dann an meinen Vorgesetzten weiter."
HvB: "Scheiss Service!" *klick*

Callcenter-Wörterbuch II

"Leider können wir nicht / Wir bedauern / Es tut uns sehr leid, aber..."
= kennen Sie den Sack Reis in China? Der würde unsere asiatischen Chefs mehr interessieren.

"Das Gerät arbeitet innerhalb der Spezifikationen."
= Wissen Sie, unsere Chefs haben beschlossen: wenn die Ausnahme zur Regel wird, werden unerwünschte Eigenschaften zur Spezifikation. It's not a bug, it's a feature.

"Unvorhergesehene Komplikationen bei..."
= alle haben wir gewusst, dass es so nicht klappt. Aber unseren Chefs war das egal.

"Natürlich gibt es immer wieder mal fehlerhafte Geräte, aber das kommt eher selten vor."
= Junge, ich arbeite an einer technischen Hotline. Wo man REPARATUREN anmeldet.
Ich habe zu 80% mit Anfragen zu defekten Geräten zu tun. ICH KENNE FAST NICHTS ANDERES. Also stell mir nicht solche Fragen.

"Leider haben wir auf unsere Anfrage an die Zentrale bisher keine Antwort erhalten."
= Wenn Du bisher dachtest, dass nur Papier geduldig ist, hast Du bisher noch keine Mail an unsere $Zentrale_in_asiatischem_Land geschickt.

"Wir rufen Sie gerne zurück, wenn wir neue Informationen haben."
= Wenn. WENN.

Warteschleife
= Vorhölle für die Erzeugnisse von Mainstreammusikern, welche Ihre Seele dem Teufel verkauft haben.

DRM

Jaaa, mit dem DRM ist das schon so eine Sache. Immer wieder schlagen Kunden bei uns auf, die ältere Firmwares für ihre MP3-Player nutzen und auf einmal ihre heruntergeladenen, legal erworbenen Songs nicht mehr nutzen können. Meistens sind wir dann erstmal die Bösen, denn immerhin ist es ja unser Produkt, was die Songs nicht abspielt.

(Nach circa 5 Minuten Troubleshooting und Erklärungen)
CCA: "...dann brauchen Sie vermutlich eine neue Firmware, die die geänderte DRM-Version unterstützt. Sollte dies nicht klappen, muss ich Sie leider um Geduld bitten, bis wir unsere Firmware aktualisiert haben."
HvB: "Was soll denn die Scheisse! Ich hab den Dreck bezahlt, ich will den jetzt auch auf ihrem $Modellname abspielen können!"
CCA: "Das kann ich gut verstehen. Aber wenn $grosser_Musikdownloadshop da etwas ändert, müssen wir erstmal nachziehen. In der Zwischenzeit funktionieren dann neue Songs erstmal nicht."
HvB: "Ich hab die Schnauze voll! Dann verkauf ich den Dreck halt und geh zu $Obst!"
CCA: "Dann kommen Sie vom Regen in die Traufe. Wenn Sie zu Obst gehen, werden Sie ja sicher ihre Songs im $Obstladen kaufen, richtig?"
HvB: "Ganz bestimmt! Da funktioniert dann wenigstens alles!"
CCA: "Fein. Jetzt nehmen wir mal an, dass in 2-3 Jahren der Akku von ihrem $Obstplayer das Zeitliche segnet. Songs aus dem $Obstladen können Sie aber leider nur auf Geräten von $Obst abspielen. Kaufen Sie sich dann wieder einen $Obstplayer, ist alles gut. Wenn Sie aber einen anderen Player kaufen wollen, sind alle ihre Songs wertlos."

Stille.

HvB: "Ist das wahr?"
CCA: "Informieren Sie sich selber, wenn Sie mir nicht glauben."
HvB: "Aber das ist doch Betrug?!"
CCA: "Nein. Digital Rights Management."

Schöne neue Welt...

Schwierige Fragen

[...]
CCA: "Okay, während ich ihre Daten aufnehme ziehen Sie den Receiver bitte mal aus dem Strom."
[...]
CCA: "...ist ihre Kundennummer. Jetzt stecken Sie den Receiver bitte wieder in den Strom rein."
HvB: "Moment, den hab isch noch gar nit rausgezochen!"
[...]
CCA: "Und jetzt ziehen Sie die Smartcard aus dem Receiver."
HvB: "Geht dit denn so einfach?"
CCA: "Sollte es eigentlich. Steckt die fest?"
HvB: "Isch weiss nit."
CCA: "Oder klemmt die Klappe?"
HvB: "Ach, is die hinter der Klappe da?"
[...]
CCA: "So, sehen Sie jetzt wieder ein Programm? Oder sehen Sie wieder eine Fehlermeldung?"
HvB: "Neee."
CCA: "Leuchtet da eine grüne Lampe am Receiver?"
HvB: "Jaaa."
CCA: "Hmmm..."

*Gehirn zermarter*

HvB: "Soll isch denn den Fähnsäher jetz wieder einschalten?"

Kopf -> Tisch