Mittwoch, Juli 19, 2006

Reise nach Jerusalem

Bei uns auf der Arbeit spielen wir seit einiger Zeit ein Spiel - die Reise nach Jerusalem. Das kennt sicherlich jeder noch von Kindergeburtstagen:
Anzahl der Stühle gleich Anzahl der Mitspieler minus eins.
Nun ersetze man Stühle durch Arbeitsplätze und Mitspieler durch Kollegen.
Statt der Musik läuft bei uns das Ganze über Schichten, daher sind die Frühschichtler im Vorteil. Und um den Reiz zu erhöhen funktionieren nicht alle Arbeitsplätze so, wie man es erwarten sollte.

Also trat ich heute meinen Dienst an und fand auf meinem Arbeitsplatz eine der neuen Angestellten vor, die der Supervisor dort hinverfrachtet hatte.
Da war ich ja schon ein wenig mies gelaunt, habe ich doch bereits eine kleine Umzugsodyssee hinter mir. Zuerst von A nach B, Gründe sind da erstmal egal.
Dann wenig später von B nach C, weil B für einige neue Kollegen vorgesehen war.
Einen Tag nach diesem Umzug finde ich die neuen Kollegen auf meinem gestern erst neu mit Datenblättern, Notizen etc ausstaffiertem Platz C sitzen - also wieder Umzug nach B. Und heute dann Umzug nach... ja, wohin denn nun?

Am ersten Arbeitsplatz ging Mail nicht.
Normalerweise sollen diese Einstellungen automatisch übernommen werden, sobald man sich anmeldet. Tats aber nicht.
Also zweiten und dritten Arbeitsplatz versucht, aber Mööööp! Da kriegt SAP keine Verbindung zum Server, und das ist ja noch beschissener.
Egal, also den Arbeitsplatz ohne Mail und fix die Adresse vom Exchangeserver geben lassen. Fein, wenigstens geht jetzt Mail - naja, bis auf den Zugriff für die Ticketbox, den Faxordner, die persönlichen Archivordner und ähnlich unwichtige Dinge.

Seufz...

4 Kommentare:

  1. Du hast mein vollstes Mitgefühl. Ich freu Mich jetzt aber auch grad so ein bissel zu lesen, das es in anderen Firmen auch so ist ;-)

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  2. .... also, deine Gerätschaften funktionieren nicht richtig?

    Hmmmm ....

    Hotline anrufen?

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  3. Wat ham wir nich gelacht, IMHO-TEP.

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  4. *grins*

    ich kann es nachvollziehen
    vor ca. 6 monaten hat man bei uns auch dieses "rotierende system" eingeführt
    allerdings wurden im zuge dessen alle arbeitsplätze mit identischen infomaterialien ausgestattet

    die persönlichen dinge (tischkalender notizen etc.) schleppt jeder in nem kleinen kästchen mit sich rum

    und ja, meistens sind es weniger plätze als leute

    wahrscheinlich wurde "schwund" durch freizeitausgleich, krankheit, urlaub, schulung usw. als fester bestand einkalkuliert

    grüßchen
    lily
    *die einige der boedefelds oder zumindest deren verwandte auch scho mal an der strippe hatte*

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