Sonntag, Dezember 31, 2006

Gewinner 2006

Und passend zum Jahresende die vermutlich intelligenteste Feststellung eines Kunden:

Ich habe versucht Aufnahmen draussen im dunkeln zu machen, nur leider sowie keine Lichtquelle vorhanden ist kann man auch nicht wirklich was erkennen.


Herzlichen Glückwunsch - hier ist dein Schild.

Sonntag, Dezember 24, 2006

Fröhliche Weihnachten!

Ab 1.1.2007 geht es weiter - rutscht gut rein und feiert schön!

Mittwoch, Dezember 20, 2006

BCCAfh - Episode 4

Der BCCAfH war äusserst zufrieden mit sich selber. Noch nie konnte er Wichteln leiden, aber dieses Mal würde er es allen zeigen.
Die komplette Belegschaft hatte sich auf der Weihnachtsfeier bereits total zugedröhnt, jetzt konnte der Spass beginnen.

Chef: "Soo, geschätzte Kollechen, dange für dieses erffff...fffolgreiche Jahr (blafasel), und nu zum amüsanten Teil des Abends - dem Wichteln! Herr BCCAfH, möchten Sie nicht anfangen?"


War klar. Der kleine Popanz macht sich jedes Jahr einen Spass daraus, mich als Ersten zu wählen, weil er genau weiss, wie ich Weihnachten verabscheue.
Das mag an der geringen Integration von nackten Frauen und Haien mit Laserkanonen auf ihren Köpfen liegen, aber egal. Ich mag es halt nicht.

BCCAfH: "Gerne doch, Boss. Zuerst mal möchte ich anmerken, dass ich mir dieses Jahr besonders viel Mühe gegeben habe. Ich habe wirklich für die komplette Vorgesetztenriege Geschenke besorgt. Also, fangen wir doch gleich mit Ihnen an - für Sie habe ich ein Set Reizwäsche besorgt. Bitteschön."

Er ist verwirrt, der Alkohol trübt wohl seine Sinne.

Chef: "Ohh, dangge.. woher wussten Ssssie denn die Konfegtionsgrösssse meiner Frau? Na, darüber sprechen wir morgen, hahaha!"

Alle lachen pflichtbewusst.

BCCAfH: "Nein, Boss. Das ist nicht für ihre Frau gedacht, aber das wird ihnen morgen schon wieder einfallen. Vermutlich so zehn Minuten nach Büroschluss, auf dem Weg zum Büromateriallager."

Seine Augen weiten sich. Er hat es kapiert.

BCCAfH: "Nun, weiter im Text. Auch für ihre Stellvertreterin habe ich ein schönes Geschenk. Eine ganze 100er-Packung Wäscheklammern!"

Im Publikum stecken einige verwirrt die Köpfe zusammen. Macht nix, ihr Schafe, gleich kapiert ihr schon. Die Stellvertreterin des Chefs ist bereits ganz bleich geworden.

Stellvertreterin: "Ähm... ja... danke... woher wussten Sie nur, dass mir nach dem Umzug so viele Wäscheklammern fehlen?"

Und kichert nervös.

BCCAfH: "Nun, ich glaube wohl kaum, dass wir an dieser Stelle näher darauf eingehen sollten. Jedenfalls habe ich extra Wäscheklammern aus Plastik gekauft, die können Sie sogar *danach* abwaschen. Hygiene ist ja manchmal recht wichtig, nicht wahr?"

Jetzt hat Sie es wohl verstanden. Zumindest ist Sie leuchtend rot geworden.

BCCAfH: "Und für unseren Personalchef, der sich gerade unauffällig in Richtung Herrentoilette bewegt, habe ich natürlich auch etwas."

Wie vom Blitz getroffen zuckt der Personalchef zusammen. Man kann förmlich sehen, wie seine Schultern nach unten sacken. Langsam dreht er sich mit einem gequälten Lächeln um und wird von johlenden Kollegen Richtung Bühne geschoben.
Ungefähr so muss das damals bei den Mayas gewesen sein, wenn mal wieder ein Menschenopfer fällig war.

Personalchef: "Das wäre wirklich nicht nötig gewesen... ich hab doch alles..."
BCCAfH: "Eben! Und was schenkt man jemandem, der ohnehin bereits alles hat? Natürlich ZUBEHÖR!"

Er wirkt ein wenig erleichtert, als ich ihm einen scheinbar normalen Aktenordner in die Hand drücke. Freu dich nicht zu früh, Freundchen...

Personalchef: "Oh! Ah! Ja, natürlich. Das wird mir bei meiner Arbeit sehr helfen!"

Und er lacht befreit.

BCCAfH: "Klappen Sie den Aktenordner doch mal auf - da ist noch eine Überraschung drin."

Er öffnet den Aktenordner und sein Gesicht wird zu einer starren Maske.

BCCAfH: "Sehen Sie, alles was man für einen langen Bürotag so braucht. Schnapsgläser und eine Flaschenhalterung für ihre Lieblingssorte."

Das Publikum johlt. Brot und Spiele... nicht nur die alten Römer wussten um die Wirkung dieser Kombination.
Die drei Delinquenten stehen ziemlich bedröppelt in der Gegend rum. Jetzt wird es Zeit, meine eigene Position wieder etwas zu stärken.

BCCAfH: "Liebe Kollegen, ich hoffe ihr habt euch gut amüsiert. Und ich möchte unseren Chefs danken, dass Sie diesen Sketch so toll vorbereitet und mitgespielt haben. Wir hatten uns gemeinsam überlegt, dieses Jahr einfach mal humoristisch die ganzen Gerüchte aufzuarbeiten, die so per Flurfunk kursieren - und wie ich sehe, ist das toll angekommen - und ihr habt gesehen, dass auch unsere Vorgesetzten Humor verstehen. Ist es nicht so?"

Die Delinquenten machen gute Miene zum bösen Spiel, die Menge johlt. Und mittlerweile sind eh alle so betrunken, dass nur mir auffällt, wie die Spannung vom Chef, seiner Stellvertreterin und dem Personalchef abfällt.

Der Chef tritt an mich heran und flüstert mir ins Ohr:

Chef: "Eigentlich müsste ich Sie dafür feuern..."
BCCAfH: "Stimmt, aber dann würde allen auffallen, dass es eben doch kein Scherz war. Ausserdem müsste ich dann ihrer Frau davon berichten, was Sie und ihre Stellvertreterin von mir geschenkt bekommen haben. Scheidungen sind teuer heutzutage, wissen Sie..."

Er überlegt kurz.

Chef: "Was halten Sie von einer kleinen Gehaltserhöhung?"
BCCAfH: "20%, und nie wieder wichteln. Wobei... letzteres dürfte auch in ihrem Sinne sein. Also sagen wir einfach nur 30% mehr Gehalt."

Merry Koala Kristmas

Ach, wenn wir schon dabei sind...

schamlos geklaut vom Taxiblogger, der es wiederum von Ruthe hat:

Shaggy ruft ein Taxi

Eigentlich mehr ein Fall für den Taxiblogger, aber okay - er ruft ja eine Hotline an...
Danke, IMHO-TEP :)
Link

Montag, Dezember 18, 2006

Zurück

So, bin aus dem Urlaub wieder zurück. Dabei sind mir zwei Erkenntnisse gekommen:

1. Deutschland ist verdammt kalt.
2. Die spanischen Sicherheitskontrollen sind etwas laxer als die deutschen.

Punkt 1 kann man denke ich unkommentiert stehenlassen, Punkt zwei dagegen nicht.
So fiel mir kurz vor der Sicherheitskontrolle siedend heiss ein, dass ich mein geliebtes Taschenmesser im Rucksack (Handgepäck) vergessen hatte.
Fiel beim Röntgen allerdings nicht auf; muss wohl an dem ganzen anderen Technikkram (Notebook, Festplatte, Akkuladegeräte, Digicam etc) gelegen haben.
Mensch, ich hätte das ganze Flugzeug kidnappen können.

Einmal auf der A2 bei Bielefeld landen, bitte!

Meinen Gürtel musste ich sowohl in Deutschland, als auch in Spanien durchleuchten lassen. Meine Kampfstiefel dagegen nur in Deutschland.
Das beweist: die spanischen Zöllner sind intelligenter als die deutschen. Schliesslich ist mein Fussgeruch weitaus gefährlicher als mein Waschbärbauch! Und dem setzen die deutschen Zöllner sich also freiwillig aus. Vielleicht alles perverse Fussgeruchfetischisten...?

Während ich so in der Wartezone des Flughafens Teneriffa-Süd sass, kam mir übrigens eine tolle Geschäftsidee. Eine Raucherlounge mit Eintritt!
Es gibt auf dem ganzen gottverdammten Flughafen in der "Sicherheitszone" nicht EINE Stelle, wo man mal fix einen Lungentorpedo abfeuern kann.
Alle Süchtigen (mich eingeschlossen) strebten nach der Landung in Paderborn direkt zur Raucherecke.
Herrjeh, was für ein Geschäftsmodell. Nur 1 Euro pro Person für den Eintritt in eine Raucherlounge, und bei knapp 10.000 Passagieren täglich, davon geschätzt 30% Raucher, wäre der Mietpreis an einem einzigen Tag wieder drin.

Vielleicht sollte ich mich wieder selbständig machen...

Freitag, Dezember 15, 2006

Mezcal!



Zeit fürs Betthupferl... ;)

Du weisst, dass Du zu lange in der Sonne warst...


...wenn Du so aussiehst:


Versteckt-sein und ich waren heute 5 Stunden am Strand in der prallen Sonne - glücklicherweise haben wir es langsam angehen lassen, daher hält sich der Sonnenbrand in Grenzen.

Nach unserem Mezcal-Exzess gestern Abend sind wir beide fast in der Sonne eingepennt. Jetzt gehts erstmal zum all-you-can-eat Büffet, extra deswegen haben wir heute schon den ganzen Tag gehungert.

Mittwoch, Dezember 13, 2006

Nur mal so als Anmerkung...



...ich liebe es übrigens, Salz in offene Wunden zu streuen.

BCCAfh - Episode 3

Ich hasse Nörgler. Und ich mache daraus keinen Hehl.

BCCAfH: "Willkommen bei ACME Elektronik - Sie kaufen es, dann geht es kaputt und wir biegen es wieder hin."
HvB: "Na endlich! Ich warte schon seit einer halben Stunde in der Warteschleife!"
BCCAfH: "WAS? Eine halbe Stunde? Das muss ein Defekt der Technik sein. Bitte warten Sie kurz."

Hold-Taste. Kaffee holen. Unterwegs der heissen Biene vom Empfang Komplimente über Ihre Figur machen.

BCCAfH: "So, das wäre geregelt - wird nicht wieder vorkommen. Danke, dass Sie das erwähnt haben - jetzt haben wir die vorgesehenen 40 Minuten voll und können weiter machen."
HvB: "Was... erlauben... SIE... SICH!"
BCCAfH: "Kommt immer ganz darauf an. Gelegentlich muss man sich Disziplin auferlegen, beispielsweise bei der Arbeit - da muss ich mich gelegentlich am Riemen reissen, nicht zu viel für mein Gehalt zu tun. In meiner Freizeit lasse ich aber auch mal fünfe gerade sein."
HvB: "Ich will SOFORT ihren Vorgesetzten sprechen!"
BCCAfH: "Gerne doch. Ich verbinde, einen Moment."

Hold-Taste drücken. Kaffee ist noch voll und heiss, also einen Schokoriegel dazu aus der Kantine holen. Unterwegs der heissen Biene von der Buchhaltung Komplimente zu ihrer Oberweite machen. Kurzer Zwischenstopp auf der Herrentoilette, um den Handabdruck auf der Wange mit etwas Leitungswasser zu kühlen. Verklemmte Zicke...

BCCAfH: "Willkommen bei ACME Elektronik. Sie kaufen es, dann geht..."
HvB: "WAS? SIE schon wieder? Ich wollte ihren Vorgesetzten sprechen!"
BCCAfH: "Ja, ich habe Sie ja auch dorthin verbunden. Wie lange haben Sie denn jetzt warten müssen?"
HvB: "Fünfzehn Minuten!"
BCCAfH: "Aaaah, sehen Sie, da haben wir es ja. Die Mindestwartezeit für einen Vorgesetzten beträgt eine Stunde. Soll ich Sie erneut verbinden?"
HvB: "NEIN! Geben Sie mir die Direktwahl ihres Vorgesetzten!"
BCCAfH: "Gerne doch. Die Nummer ist 0900-1234567. Bitte beachten Sie, dass diese Nummer 1,80 Euro pro Minute kostet. verlangen Sie Herrn Sub. Susi, Ulrich, Berta."
HvB: "Was? 1,80? Na egal. SIE HÖREN VON MIR! Ich werde mich jetzt beschweren!"
BCCAfH: "Gerne doch. Kann ich sonst noch etwas für..."

Aufgelegt. Naja, macht ja nix. Entspannt trinke ich meinen Kaffee und überlege, ob ich nicht eine eigene Sexhotline betreiben sollte. Oder zumindest von der Sado-Maso-Gayhotline Umsatzbeteiligung verlangen sollte, an die ich solche Kunden immer verweise...

Dienstag, Dezember 12, 2006

BCCAfh - Episode 2

Wie jeder meiner Kollegen bin auch ich ständiger Kontrolle ausgesetzt, zum Beispiel durch unseren Quality Monitor. Glücklicherweise kann ich den Spiess sehr gut umdrehen.

QM: "Hören Sie, Herr BCCAfH, in letzer Zeit kamen uns einige Beschwerden über Sie zu Ohren."
BCCAfH:"Wenn es um diese kleine Schlampe geht: Sie hat definitiv Signale ausgesendet. Da ist es doch kein Wunder, wenn man als Mann mal darauf eingeht."
QM:"Ähhhm... nein. Es geht mehr generell um ihre Art, mit Kunden umzugehen. Das ist teilweise ziemlich schroff."
BCCAfH:"Was? Darum geht es? Das hätte ich nun gerade von IHNEN am allerwenigsten erwartet."

Er stutzt. Das ist gut.

QM:"Wie meinen Sie das jetzt?"
BCCAfH:"Naja, wissen Sie, möglicherweise irre ich mich ja. Aber da gab es in letzter Zeit einige Anhaltspunkte..."
QM:"Was meinen Sie?"
BCCAfH:"Naja, zum Beispiel diese Cookies auf ihrem Computer von www.sklavenzentrale.de. Wirklich eine lustige Seite... wobei manche Leute wahrhaftig ekelerregend sind. Wie zum Beispiel dieser "Human-Toilet". Bin ich froh, dass Sie das auf gar keinen Fall sein können. Das fände unser Arbeitgeber sicher nicht gut, auf Firmenkosten solche Seiten besuchen und nach Partnern für Natursekt zu suchen. Da hat bestimmt jemand in ihrer Abwesenheit ihren Computer benutzt."
QM:"Ähm... äh..."
BCCAfH:"Wie dem auch sei, ich habe die Cookies natürlich fix gesichert, wenn das öfters vorkommt sollte man das bestimmt dem Admin melden. Aber was wollten Sie doch gleich sagen?"
QM:"Also... ähm... ich wollte es ja nur mal anschneiden..."
BCCAfH:"Und da tun Sie gut daran. Aber meiner Meinung nach ist das alles ein dummes Missverständnis, wie das mit diesen Cookies. Was sagen Sie dazu?"
QM:"Ja... da haben Sie sicher Recht."
BCCAfH:"Na also. Gibt es sonst noch etwas zu bereden?"

Sonntag, Dezember 10, 2006

BCCAfH Episode 1

Montage sind widerwärtig. Daran ändert leider auch mein automatischer Anrufbehandler nicht viel. Dieses kleine Dingen nimmt automatisch Anrufe an, und leitet dann nach dem Zufallsprinzip an die Bahnhofsmission Berlin, die Telefonseelsorge oder den Dönerexpress Dürüglü weiter.
Das gibt mir Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben: Kaffee und Onlinenachrichten.
Irgendwann muss man aber ja doch mal was tun...

BCCAfH: "Notrufzentrale Freiwillige Feuerwehr Barkhausen. Art des Notrufs, bitte?"
HvB: "Oh... ähm... ich dachte, ich wäre jetzt bei ACME Elektronik?"
BCCAfH:"Bitte warten Sie, ich verbinde."

Hold-Taste und erstmal Kaffee nachfüllen.

BCCAfH:"ACME Elektronik, guten Tag. Was kann ich für Sie tun?"
HvB: "Sie?! Sie sagten doch, ich wäre bei ihnen falsch?"
BCCAfH:"Nein, das sagte ich nicht."
HvB:"Aber Sie sagten, Sie wären von der Feuerwehr?"
BCCAfH:"Bin ich im Ehrenamt ja auch. Aber weswegen rufen Sie nun eigentlich an?"
HvB: "Mein Fernseher brummt ziemlich laut."
BCCAfH:"Nun, elektrische Geräte können auch mal brummen."
HvB: "Aber doch nicht so laut!"
BCCAfH:"Ist das ein Röhrengerät, oder ein Flachbildschirm?"
HvB:"Neee, flach ist der nicht."
BCCAfH:"Dann ist das normal."
HvB:"Aber das stört mich!"
BCCAfH:"Gut, dann machen wir mal einen kleinen Test. Gehen Sie bitte mal zum Fernseher."
HvB:"Bin da."
BCCAfH:"Wir werden jetzt die Erdung des Fernsehers überprüfen. Haben Sie irgendwo einen langen Metallstab - Stricknadeln, Schaschlickspiesse oder ähnliches?"
HvB:"Wie bitte?!"
BCCAfH:"Vertrauen Sie mir, ich bin Techniker. Der Grund für das Brummen könnte eine invertierte Diskrepanz der Masseschleife vom Zeilentrafo sein, hervorgerufen durch eine dissoziative Divergenz der Kathodenröhre. Wirklich keine grosse Sache."

Dummy Mode on.

HvB:"Ääääh ja, also wenn Sie meinen... ich glaube, davon habe ich schon mal etwas gehört..."
BCCAfH:"Na sehen Sie. Haben Sie jetzt einen langen Metallstab?"
HvB:"Moment, meine Frau hat irgendwo Stricknadeln..." *raschel, kram*
HvB:"Okay, ich habe sie... was jetzt?"
BCCAfH:"Schauen Sie bitte durch die Lüftungsschlitze. Sehen Sie irgendwo eine Kupferfarbene Metallspule? Nur schauen, bitte noch nichts machen!"
HvB:"Ja, da sehe ich etwas..."
BCCAfH:"Hören Sie mir bitte aufmerksam zu. Es ist aus Sicherheitsgründen jetzt sehr wichtig, dass sie sich selber erden. Bitte ziehen Sie ihren rechten Schuh aus."
HvB:"Okay... erledigt..."
BCCAfH:"Die Socken bitte auch."
HvB:"Erledigt!"
BCCAfH:"Haben Sie einen Metallgegenstand in der Nähe? Einen Heizkörper vielleicht?"
HvB:"Ja, die Heizung am Fenster."
BCCAfH:"Gut. Jetzt halten Sie ihren rechten Fuss an diesen Heizkörper. Drücken Sie ihn ganz fest dran. Dann führen Sie die Stricknadel durch die Lüftungsschlitze und berühren damit die Kupferspule. Haben Sie das verstanden?"
HvB:"Ja... und das ist wirklich ungefährlich?"

Für mich auf jeden Fall.

BCCAfH:"Sie wollen doch das Brummen beseitigen, oder?"
HvB:"Ja..."
BCCAfH:"Okay, dann tun Sie das bitte, sobald ich bis 3 gezählt habe. Eins... zwei..."

Headset ablegen.

BCCAfH:"Drei!"

Aus dem Headset dringt schwach ein brüllender Schrei, dann endlich Stille.

BCCAfH:"Herr von Boedefeld, brummt der Fernseher nun noch?"

Nur ein leises Wimmern als Erwiderung.

BCCAfH:"Danke für ihren Anruf."

Angekommen


An alle daheimgebliebenen -

HAAAA - HAAAA! :o)

Samstag, Dezember 09, 2006

On the Road


So, die letzten Tage waren ja nur Schweigen. Kommt daher, weil ich derzeit unterwegs bin und nicht über einen stabilen Internetzugang verfüge.
Sonntag gehts frühmorgens (3:30) los, damit ich die Maschine um 6:15 pünktlich erwische. Die Abstimmung habe ich jetzt beendet, nachdem die letzten 3 Einträge eh nur Spam waren; das Ergebnis ist ziemlich eindeutig (139 Ja versus 34 Nein und 35 mir egal), also gibts hin und wieder mal einen Bericht aus dem sonnigen Spanien - wenn ich irgendwo ein "herrenloses" WLAN auftreiben kann... ;)
Und keine Sorge, es wird keinen Cat-Content geben.
Höchstens Eichhörnchen-Content ;)

Dienstag, Dezember 05, 2006

Formaterkennung

Wir haben - wie die meisten etwas grösseren Unternehmen - eine richtig amtliche Kopierstation. So eine Riesenkiste mit Faltautomatik, Heftautomatik, Duplexeinzug und -druck etc pp. Man munkelt unter den Agenten sogar, dass irgendwo in den vielen Funktionsmenues ein versteckter Punkt zum automatischen Bügeln und Falten von Oberhemden versteckt ist.
Hat freilich noch keiner ausprobieren können, da uns normalen Agenten die Benutzung durch einen PIN-Code verwehrt wird, um Missbrauch sowie Fehlbedienung auszuschliessen.
Ausserdem hat das Ding eine "automatische Formaterkennung".

Als ich heute dorthin mitkam, um einige Infos kopieren zu lassen (Jaahaaa, man wird bedient! Wegen dem PIN. Den kenne ich mittlerweile zwar, aber ich steh auf Bedienung.) entdeckte ich einen Auftragsschein vom Wartungsdienst.

Fehlerbeschreibung: automatische Formaterkennung nicht OK.

Gut, da musste ich erstmal leise kichern. Offenbar zieht sich die Problematik eindeutiger Fehlerbeschreibung durch alle Schichten, Hierarchieebenen und Nationen.
So richtig lachen musste ich dann aber über den Tätigkeitsnachweis des Technikers:

Automatische Formaterkennung eingeschaltet.

BCCAfH

Unter Bastard Call Center Agent from Hell werde ich ab heute in loser Folge das veröffentlichen, was man manchmal gerne antworten würde, aber aus Professionalität ja leider nicht darf. Die Anlässe sind echt, die Antworten natürlich rein fiktiv.

Frau von Boedefeld: "Aus meiner Waschmaschine rieseln Betonbrocken, und ausserdem kommt unten Wasser raus!"
BCCAfH: "Okay. Haben Sie genug Platz vor ihrem Haus?"
FvB: "Was? Wieso?"
BCCAfH: "Wir schicken ihnen da einen Kipplaster mit Sand vorbei, dann koennen Sie eine Baustoffhandlung aufmachen."

Umfrage

Bald geht es in den Urlaub (jaja, SCHON WIEDER. Dafür hatte ich vorher 1 Jahr lang keinen).
Soll ich in dieser Zeit hin und wieder mal von mir hören lassen, auch wenns nichts mit der Arbeit zu tun hat - oder einfach den Blog solange unverändert lassen?
Abstimmung bitte in der Navbar...

Orthographisches Notstandsgebiet

Montag, Dezember 04, 2006

Werksverkauf



Sehr geehrter Herr von Boedefeld Junior,

gerne bieten wir ihnen einen Preisnachlass in Hoehe der deutschen Mehrwertsteuer an.
Allerdings muessten Sie das Geraet dann direkt bei unserem Werk in Taiwan abholen.
Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie dieses Angebot annehmen wollen.

Übrigens...

...gelobt seien die Programmierer, die Montag morgens kurz nach 8 an einem Produktivsystem rumbasteln, so dass man Kunden nur noch mit einem Workaround anlegen kann.
Ich geh mir jetzt ein LART basteln, falls die mir mal unter die Augen kommen.

Formatierung


Sehr geehrte Damen und Herren,

ich hab jetzt 10x versucht, meiner Schwiegermutter den Stuhl unterm Arsch wegzuziehen. Immer wieder sagte Sie:
"Aber ich sitz doch noch drauf!"
Ehrlich gesagt habe ich jetzt das Vertrauen in ihre Stühle verloren.

Telefonumleitung

Hin und wieder stellt unser Vertrieb gerne eine Telefonumleitung auf die Hotline ein. Dann laufen bei uns die Händleranrufe auf.
Das hat einige Nachteile:

- wir haben keine Ahnung von deren (Händler-)Einkaufspreisen.
- wir haben keinen Zugriff auf irgendwelche Lieferscheine oder Rechnungen.
- wir können keine Lieferfristen oder Verfügbarkeit ermitteln.

Warum das Telefon dann trotzdem umgestellt wird? Keine Ahnung. Wir haben ja nichtmal eine Mailadresse oder alternative Rufnummer, wo wir oder die Händler sich hinwenden könnten.
So weit, so schlecht.
Dieser Umstand - gepaart mit der betonkopfartigen Sturheit einiger Anrufer - führt zu tollen Momenten.
Falls also einer dieser sturen Böcke das hier zufällig mal liest, einige Dinge, die ich auf der Arbeit leider nicht so sagen darf.

JA, mich nervt das auch, dass Du eine Auskunft willst und ich sie nicht geben kann. Und genau wie Du dringend deine Information haben willst, will ich dringend das Gespräch beenden und einen "richtigen" Anruf annehmen, wo ich vermutlich helfen KANN.

NEIN, ich habe keine Ahnung wann das Telefon nicht mehr umgeleitet wird. Ich bemerke ja selbst den Anfang erst, wenn ich den ersten Anrufer reinbekomme.

JA, ich finde das auch unbefriedigend. Weisste was? Wenn Du den Vertrieb nächstes Mal am Hörer hast, sag DENEN das.

NEIN, es macht keinen Sinn wenn ich dort jetzt mal anrufe. Denk bitte mal nach: Du landest bei mir, weil das Telefon dort umgestellt ist. Wieso sollte die Technik jetzt wegen mir entscheiden "Whoopsie, könnte wichtig sein, ich deaktivier mich mal selber"?

JA, es ist richtig Mist wenn Du einen Kunden dort stehen hast der etwas kaufen will - Du ihm aber jetzt sofort nichts sagen kannst. Aber mal ein Tip von einem Agenten: Daten aufnehmen, Zusage geben die Infos zu beschaffen und später anrufen.

Also: wenns wichtig ist ruf wieder an. Und wieder. Und wieder. Bis Du einen erreichst. Aber verlang von mir bitte nicht, per Telepathie das Telefon dort umzuprogrammieren.

Sonntag, Dezember 03, 2006

ABM

Manche Kunden denken offensichtlich, wir hätten Bedarf an Arbeitsbeschaffungsmassnahmen. Oder wir müssten uns immer alles gefallen lassen, selbst flammende Beschwerdebriefe aus dem orthographischen Notstandsgebiet mit schamlosen Forderungen. Man antwortet einmal, man antwortet auch zweimal, aber wenn dann zum dritten Mal die gleiche Platte abgespielt wird - dann wird es einem irgendwann zu bunt.
Und dann kriegt man irgendwann halt solch eine Mail zurück:

---

$Grussformel,

wir bedauern sehr, wenn Sie die Ausfuehrungen in unserer letzten Mail als "Verarschung" empfunden haben, wie sie es bezeichneten. Selbstverstaendlich liegt es nicht in unserer Absicht, unsere Kunden "zu doof zu erklaeren".
Dennoch koennen Bauteile oder Geraete auch bei sorgfaeltiger Behandlung ohne erkennbare Ursache ausfallen bzw. ploetzlich auftretende Defekte aufweisen.
Wie Sie in ihrer Mail erklaerten, haben Sie den $LCD-Fernseher zu ueber 20 verschiedenen Anlaessen auf LAN-Parties mitgenommen.
Da wir im Zweifelsfalle immer zugunsten des Kunden urteilen, gehen wir davon aus, dass Sie stets fuer ordnungsgemaesse Transportbedingungen gesorgt haben - dennoch ist zweifelsfrei ein Defekt aufgetreten, den zu beheben Sie uns beauftragten.
Wir haben auch weiterhin Verstaendnis fuer Ihre Veraergerung, dass der Fernseher nach dem Ruecktransport zu ihnen einen weiteren Defekt aufwies, und werden diesen so schnell wie moeglich beheben.
Wenn Sie der Ansicht sind das Geraet waere durch unseren Servicepartner unsachgemaess transportiert worden, werden wir gerne fuer Sie eine Untersuchung durch einen Gutachter veranlassen, der dann eine genaue Prüfung des Geraetes und aller getauschten Teile auf Transportschaeden durchfuehrt. Sollte sich tatsaechlich eine Beschaedigung durch vorhergehende Transporte nachweisen lassen, werden wir natuerlich entsprechende Konsequenzen in Betracht ziehen.
Bis dahin muessen wir ihre Anfrage nach einem Tauschgeraet und finanzieller Entschaedigung fuer ihren Aerger leider negativ bescheiden.
Wir hoffen, mit dieser Mail alle offenen Fragen beantwortet zu haben.

Samstag, Dezember 02, 2006

Wortretter III

XXXX: warum musste ich jetzt beim lesen von abularasa an tobuhabohu denken
CCA: vielleicht weil du meinen blog liest, aber tohuwabohu nicht schreiben kannst?
XXXX: aber ich habs falsch geschrieben richtig wäre ja towuhabohu
CCA: nope
CCA: tohuwabohu
XXXX: CCA, wenn du mich schon belehren möchtest solltest du dir sicher sein
CCA: http://de.wikipedia.org/wiki/Tohuwabohu
XXXX: na okay überzeugt
CCA: na also, geht doch

Freitag, Dezember 01, 2006

Rambo

[...]
CCA: "...naja, und $Modell2 unterscheidet sich halt von $Modell1 durch eine blaue, beleuchtete Zierleiste."
HvB: "Eine blau beleuchtete Zierleiste?"
CCA: "Ja."
HvB: "Und wofür ist die gut?"
CCA: "..."

Outbound-Verarschung

Zuerst dachte ich ja: wieder jemand, der die armen Kollegen aus dem Outbound verarscht, statt einfach zu sagen "Kein Interesse". Vermutlich auch noch schlecht.
Aber hey, die Story hat was.

How to prank a telemarketer


Danke an sara von Bahn-Spass!

Verwechslung

Bitte sprechen Sie mir nach:

"Ich soll nicht mehr Hersteller und Provider verwechseln."